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Asylanträge unbegleiteter minderjähriger Migranten gesunken - verwenden anderen aufenthaltsrechtlichen Weg

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Jugendliche unbegleitete Migranten.

Foto: PAU BARRENA/AFP/Getty Images

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Die Zahl der Asylanträge unbegleiteter minderjährigen Flüchtlinge ist zuletzt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel zurückgegangen.
Das berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Demnach wurden beim BAMF zwischen dem 1. Januar und dem 31. August insgesamt 1.908 Asylanträge von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gestellt.
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 3.051 Asylanträge. Im gesamten Jahr 2018 waren es 4.087. Damit nähert sich deren Zahl wieder dem Niveau vor der Flüchtlingskrise an.

Durch die Asylanträge werden nicht alle einreisenden Minderjährigen erfasst

2013 stellten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2.485 Asylanträge. 2016 wurde die Rekordzahl von 35.939 Anträgen erreicht. Durch die Asylanträge werden nicht alle einreisenden Minderjährigen erfasst.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamt war die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen, die aus einem Nicht-EU-Land einreisten, dreimal so hoch.
12.201 Kinder und Jugendliche wurden aus diesem Grund unter Obhut des Jugendamts gestellt. Es werde deutlich, „dass ein relevanter Anteil der Kinder und Jugendlichen auf einen Asylantrag verzichtet“, teilte das BAMF hierzu mit.
Sie suchen mit ihren gesetzlichen Vertretern stattdessen einen anderen aufenthaltsrechtlichen Weg, bleiben beispielsweise erst einmal geduldet in Deutschland. (dts)

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