Auch Bremen zieht nach - Maskenpflicht ab kommender Woche in allen Bundesländern

Menschen mit Masken.
Foto: Ronald Zak/AP/dpa/dpa
Die Maskenpflicht kommt ab der kommenden Woche nun doch bundesweit: Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Bremen kündigten am Mittwoch eine entsprechende Regelung für den öffentlichen Nahverkehr und dem Einzelhandel an, wie wie die jeweiligen Regierungssprecher mitteilten. Auch Brandenburg schließt sich an, nachdem bis Dienstag bereits die übrigen zehn Länder Regelungen beschlossen oder angekündigt hatten.
Aus Düsseldorf, Hannover, Mainz, Saarbrücken und Bremen hieß es am Mittwoch, nach Auffassung der Landesregierungen sei unter Beachtung regionaler Besonderheiten ein möglichst geschlossenes Vorgehen der staatlichen Ebenen im Umgang mit der Corona-Pandemie von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz politischer Entscheidungen. Bürgern und Handelsunternehmen werde mit dem Inkrafttreten der Maskenpflicht am Montag die nötige Zeit gegeben, um sich auf die neuen Regelungen vorzubereiten.
„Masken können ein Beitrag sein, die Ansteckungsgefahr weiter zu drosseln nach dem Motto: Ich schütze Dich, Du schützt mich“, erklärte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Die meisten Länder hatten bereits in den vergangenen Tagen eine Maskenpflicht beschlossen oder angekündigt. Insbesondere Nordrhein-Westfalen und Brandenburg lehnten sie zunächst noch ab, schwenkten dann aber um. In Potsdam soll nach Angaben des Landesinnenministeriums am Donnerstag das Kabinett entscheiden.
Mecklenburg-Vorpommern beschloss am Mittwoch, die zunächst nur für den Nahverkehr beschlossene Maskenpflicht ab Montag auch auf Geschäfte auszuweiten. Wer sich nicht daran hält, kann mit 25 Euro Bußgeld belegt werden. Mecklenburg-Vorpommern schließe sich damit dem Bundestrend an, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vor Journalisten. In Schleswig-Holstein sollte das Kabinett am Mittwoch den noch ausstehenden Beschluss fassen. Eine Maskenpflicht nur für den Nahverkehr, nicht aber für Geschäfte kommt einem Senatsbeschluss vom Dienstag zufolge in Berlin. (afp)
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