Bundesregierung mahnt Italien zu EU-freundlicher Politik

Die Bundesregierung hat die künftige italienische Regierung zu einem EU-freundlichen Kurs aufgefordert. "Wir müssen die globalen Fragen gemeinsam angehen, um in einer von Krisen und Umwälzungen erschütterten Welt bestehen zu können," sagt Michael Roth.
Titelbild
Italien-Flagge.Foto: iStock
Epoch Times23. Mai 2018

Die Bundesregierung hat die künftige italienische Regierung zu einem EU-freundlichen Kurs aufgefordert.

„Europa braucht den Einsatz eines so wichtigen Landes wie Italien mehr denn je“, sagte der für die Europapolitik zuständige Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth (SPD), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwochsausgaben).

Die Zusammenarbeit mit Italien sei wichtig für Europa: „Wir müssen die globalen Fragen gemeinsam angehen, um in einer von Krisen und Umwälzungen erschütterten Welt bestehen zu können.“

Die nächste italienische Regierung wollen die Lega und die Fünf Sterne gemeinsam bilden. Ihre Regierungspläne haben in Europa vielerorts Sorge ausgelöst: Sie wollen die Sparpolitik im hoch verschuldeten Italien aufgeben, zudem will die Lega einen harten Kurs gegen Zuwanderung fahren.

Roth betonte indes seinen Willen zur Zusammenarbeit. „Selbstverständlich bin ich auf die neue italienische Regierung gespannt und freue mich darauf, sie möglichst bald kennen zu lernen“, sagte er in dem Interview.

Mit Blick auf die Migrationspolitik sagte er: „Italien war stets ein besonders integrationsfreundliches Land im Herzen Europas. Ich bin mir sicher, dass sich eine zukünftige italienische Regierung dessen bewusst ist.“ (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion