Das Eis ist noch zu dünn: Drei Kinder bei Kiel eingebrochen, Frau aus der Mosel gerettet

Mehrere Menschen wurden am Wochenende aus dem Eis gerettet. In Kiel brachen am Sonntag drei Kinder auf einer Eisfläche ein, auch in Koblenz und in Salzgitter gab es Einsätze wegen teilweise zugefrorenen Seen und Flüssen.
Titelbild
Suche nach einem Vermissten in der Fränkischen Saale,Foto: Screenshot aus dem Video www.youtube.com/watch?v=ilEtNLBBVvQ
Epoch Times29. Januar 2017

In Kiel brachen am Sonntag drei Kinder auf einer Eisfläche ein, wie die Feuerwehr mitteilte. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten Passanten bereits ein Kind aus dem Wasser gezogen. Zwei weitere wurden von den mit Überlebensanzügen ausgerüsteten Feuerwehrleuten geborgen. Alle drei wurden mit starken Unterkühlungen in die Uniklinik Kiel gebracht.

In Koblenz retteten am Sonntag Spaziergänger eine Frau aus der teilweise zugefrorenen Mosel. Die beiden Retter gelangten nach Polizeiangaben mit einem Boot zur Unfallstelle und brachten die Frau mit einem Rettungsring in Sicherheit. Die Feuerwehr holte anschließend auch den Hund der Frau aus dem Eis. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht.

Im niedersächsischen Salzgitter holte die Polizei am Samstag zehn Spaziergänger von einem nur teilweise zugefrorenen See. Darunter waren auch mehrere Kinder. Feuerwehr und Polizei warnten erneut davor, dass das Betreten der Eisflächen trotz der teils niedrigen Temperaturen lebensgefährlich ist.

Trotz aller Warnungen lief am 23.01.2017 ein Spaziergänger über die vereiste Fränkische Saale, ein Zeuge sah, wie der circa 20 bis 25 Jahre alte Mann über das Eis schritt und wenige Momente einbrach und verschwand. Ein Großaufgebot von 85 Rettungskräften suchte mit Hubschraubern und mehreren Tauchern der Wasserwacht und der DLRG. Da das Wasser eine Fließgeschwindigkeit von einem Meter in 20 Sekunden hat, kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Körper unter dem Eis hinweg bis zu einem Wehr gespült wurde.  (afp/ks)

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