„Einwanderung“ oder „Zuwanderung“? – Die Begriffe der „Flüchtlingskrise“ näher beleuchtet

Seit einigen Jahren werde der Begriff "Einwanderung" immer mehr durch den Begriff "Zuwanderung" ersetzt, erklärt Systemanalytiker, Autor und Referent Rico Albrecht. Werden wir immer mehr mit Begriffen überhäuft, die darauf abzielen, das Denken des Menschen zu manipulieren? Dieser Frage geht er bei einem Seminar in Kanada auf den Grund.
Epoch Times23. März 2018

Bei keinem anderen Thema wird das Bewusstsein der Menschen derzeit so radikal manipuliert, wie bei der Entgrenzung Deutschlands, heißt es zum aktuellen Video der Wissensmanufaktur. „Was steckt hinter der herrschenden Propaganda, der sogar viele freie Medien auf den Leim gehen, wenn sie stattdessen eine angebliche Flüchtlingspolitik kritisieren, die selbst von der UN als Bestandserhaltungsmigration (Replacement Migration) bezeichnet wird“, fragen die Macher in Kanada.

Rico Albrecht, Systemanalytiker, Autor und Referent erklärt in einem Seminar der Wissensmanufaktur die Mechanismen der Manipulation, konkret am Beispiel der sogenannten „Flüchtlingskrise“, die wohl eher als eine „Entgrenzung“ Deutschlands zu verstehen sei.

Seit einigen Jahren werde der Begriff „Einwanderung“ immer mehr durch den Begriff „Zuwanderung“ ersetzt, gibt Albrecht als ein Beispiel an und erklärt sogleich, was denn der Unterschied zwischen den beiden Begriffen sei:

„Einwandern kann man ja nur in eine bestehende Gesellschaft, also in etwas Existentes, beispielsweise eine Gruppe – in die kann man ‚einwandern‘. Wenn wir aber lose verteilte, einzelne, wurzellose Menschen sind, die irgendwo zufällig sind, zu denen kann man ‚zuwandern‘.“

Die Indianer beispielsweise hätten keine so Staaten gehabt, wie wir sie kennen, da habe man nicht „einwandern“ sondern höchstens „zuwandern“ können, meint Albrecht weiter. „Aber in einen Staat, da kann man „einwandern“. Für Albrecht ein Beispiel dafür, wie Begriffe ausgetauscht werden, um unser Denken zu beeinflussen.

Ähnliche laufe das bespielsweise auch mit Begriffen wie „humanitärer Flüchtlingshilfe“, denn diese sehe anders aus als das, was wir derzeit erlebten. Wolle man den Menschen wirklich helfen, dann wäre das vor Ort in den jeweiligen Krisengebieten am besten angebracht, meint er.

Auf diese Weise erklärt Albrecht eine ganze Menge mehr Schlagworte, wie „Flüchtlingskrise“, „Kein Mensch ist illegal“, „Refugees Welcome!“, „Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge“ und „Empathie“, durch die am Wesentlichen vorbei geredet werde, um das Bewusstsein der Menschen zu beeinflussen. Was aktuell mit Deutschland passiert, habe mit „Humanität“ und „Flüchtlingen“ nichts zu tun, so Albrecht.

Rico Albrecht spricht bei diesem Seminar der Wissensmanufaktur in Kanada über die Methoden der Manipulation, wie man sie erkennen und sich und seine Mitmenschen davor schützen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=cXUEg5tYCy4

(mcd)

Siehe auch:

Zweite Migranten-Welle aus Afrika rollt an: Verwandte machen Werbung für Europa

Talk-Runde in der Wissensmanufaktur: Die Entgrenzung Deutschlands

Gertrud Höhler: „Merkel verschweigt ihre Ziele, denn sonst würden die Menschen Nein sagen“

Das Unwort „betreuen“ oder – Wie aus der Entmündigung die Betreuung wurde



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