Entscheidung vertagt: Glyphosat-Zulassung in der EU weiter in der Schwebe

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter begrüßte die verschobene Entscheidung "Es ist ein Riesenerfolg für Gesundheit und Umwelt, dass die geplante Glyphosat-Neuzulassung heute schon zum zweiten Mal geplatzt ist", sagte Hofreiter
Titelbild
Bauer mit TraktorFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Mai 2016

Die EU-Entscheidung über eine Neuzulassung für das umstrittene Herbizid Glyphosat wird vertagt: Auch am Donnerstag wurde im zuständigen Ausschuss keine qualifizierte Mehrheit für einen Kommissionsvorschlag erreicht. Die Zulassung für das Unkrautvernichtungsmittel gilt noch bis zum 30. Juni.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter begrüßte die verschobene Entscheidung "Es ist ein Riesenerfolg für Gesundheit und Umwelt, dass die geplante Glyphosat-Neuzulassung heute schon zum zweiten Mal geplatzt ist", sagte Hofreiter am Donnerstag.

"Immer deutlicher wird, dass es bei Glyphosat kein Weiter-So geben darf und wird. Zugleich ist ein Misstrauensvotum gegen die maßgebliche Risikobewertung deutscher Behörden, die Risiken klein reden – und damit auch ein Misstrauensvotum gegen Agrarminister Schmidt." Das Gefahrenpotenzial von Glyphosat für Gesundheit, Umwelt und Artenvielfalt sei groß und nicht abschließend geklärt, betonte der Grünen-Politiker.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion