FDP fürchtet nach Tötung Soleimanis Vergeltungsschlag gegen jüdische Einrichtungen

"Der Iran und seine Verbündeten werden mit Vergeltungsschlägen antworten, womöglich auch in unserem Land", sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben).
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Der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle.Foto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2020

Nach der gezielten Tötung des einflussreichen iranischen Generals Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff hat die FDP einen besseren Schutz für jüdische und israelische sowie US-Einrichtungen in Deutschland gefordert.

„Der Iran und seine Verbündeten werden mit Vergeltungsschlägen antworten, womöglich auch in unserem Land“, sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben).

Kuhle forderte eine schnelle Reaktion von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Dieser müsse den „Schutz möglicher Ziele iranischen Terrors verstärken“. Dies gelte insbesondere für „jüdische, israelische und amerikanische Einrichtungen in Deutschland – aber auch für mögliche Ziele von Cyberattacken“, betonte Kuhle.

FDP fordert härteres Durchgreifen gegen Hisbollah-Miliz

Der FDP-Politiker forderte überdies ein härteres Durchgreifen gegen die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah-Miliz. Dies müsse auf der Agenda des Bundesinnenministeriums nun ganz oben stehen, sagte Kuhle.

Der libanesische Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hatte nach der Tötung Soleimanis zu Vergeltung aufgerufen. Die „verbrecherischen Mörder“ müssten eine „gerechte Bestrafung“ erhalten, erklärte Nasrallah am Freitag.

Soleimani war in der Nacht zum Freitag bei einem von US-Präsident Donald Trump befohlenen Raketenangriff nahe des Flughafens von Bagdad getötet worden.

Er war Kommandant der Al-Kuds-Brigaden, die zu den Revolutionsgarden gehören und für Auslandseinsätze zuständig sind, und einer der einflussreichsten Militärs seines Landes. Bei dem Angriff war auch der Vize-Chef der pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen, Abu Mehdi al-Muhandis, getötet worden. (afp)



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