Flüchtlingskrise mitschuld: Zahl armer Kinder in Westdeutschland weiter gestiegen

Bundesweit erklärt sich der jüngste Anstieg offenbar zu großen Teilen aus der Zuwanderung. So stieg die Zahl der ausländischen Kinder in Hartz-IV-Familien seit dem Sommer 2015 um 19,5 Prozent oder 67.000 auf 413.000 im Juni dieses Jahres.
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SymbolbildFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times20. Oktober 2016

Die Kinderarmut ist in Deutschland auch in diesem Jahr weiter angestiegen, allerdings regional sehr unterschiedlich: In Westdeutschland ist die Zahl der Unter-18-Jährigen in Familien, die Hartz IV beziehen, von Juni 2015 bis Juni 2016 um 1,4 Prozent auf 1,448 Millionen gestiegen, in Ostdeutschland sank sie dagegen um 2,6 Prozent auf 503.000, berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“(Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf neueste Daten der Bundesagentur für Arbeit.

Überdurchschnittlich viele Kinder, deren Eltern auf Grundsicherung angewiesen sind, leben demnach in Nordrhein-Westfalen: Hier stieg die Zahl binnen Jahresfrist um 1,4 Prozent auf 549.000. Bundesweit erklärt sich der jüngste Anstieg offenbar zu großen Teilen aus der Zuwanderung. So stieg die Zahl der ausländischen Kinder in Hartz-IV-Familien seit dem Sommer 2015 um 19,5 Prozent oder 67.000 auf 413.000 im Juni dieses Jahres, schreibt die Zeitung.

Gleichzeitig sank die Zahl der betroffenen deutschen Kinder um 3,2 Prozent oder rund 40.000 von 1,59 Millionen auf 1,54 Millionen. (dts)



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