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Froh nicht auf „Merkels Männerfriedhof“ gelandet zu sein – Seehofer will Parteivorsitz abgeben und Innenminister bleiben

Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer will offenbar den Parteivorsitz abgeben und Innenminister bleiben.

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Horst Seehofer im Bundestag.

Foto: Michele Tantussi/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Horst Seehofer will laut eines Berichts der Wochenzeitung „Die Zeit“ in den nächsten Tagen sein Amt als CSU-Parteichef zur Verfügung stellen.
Die Zeitung beruft sich auf „mehrere unabhängige Vertraute aus Seehofers Umfeld“, welche die Entscheidung übereinstimmend bestätigten.
Demnach plant Seehofer allerdings, nach seinem Abschied vom Parteivorsitz weiterhin als Bundesinnenminister zu amtieren.  Angela Merkels Ankündigung, nicht mehr als Parteivorsitzende der CDU zu kandidieren, habe Seehofers Entscheidung wesentlich beeinflusst, heißt es weiter.
„Horst ist seitdem einfach wahnsinnig erleichtert, dass er nicht auch auf Merkels Männerfriedhof gelandet ist“, zitiert die „Zeit“ einen Vertrauter Seehofers. Seit Monaten hatte es aus der CSU immer wieder Forderungen nach einem Rücktritt Seehofers als Parteichef gegeben.
Wer in diesem Amt auf ihn folgen würde, ist bislang noch unklar. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der Europapolitiker Manfred Weber gelten bislang als die aussichtsreichsten Kandidaten. (dts)

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