Gauland: „Verfasster Islam“ mit Grundgesetz nicht vereinbar – wegen der Scharia

Der „verfasste Islam“ ist nach Ansicht von AfD-Chef Alexander Gauland verfassungswidrig. Darunter verstehe er „die Gesamtheit der Glaubensregeln, die Muslime befolgen sollen“, sagte Gauland.
Titelbild
Ein Muslim beim Beten (Symbolbild).Foto: FS-Stock/iStock
Epoch Times5. Mai 2019

Nach Ansicht das AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland ist die Summe der islamischen Glaubenslehren verfassungswidrig. „Der verfasste Islam ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, denn zu ihm gehört die Scharia“, sagte Gauland der „Welt am Sonntag“.

Unter dem „verfassten Islam“ verstehe er „die Gesamtheit der Glaubensregeln, die Muslime befolgen sollen“. Zwar wisse er, „dass viele Muslime einen Teil dieser Glaubensregeln nicht befolgen und nach dem Grundgesetz leben“. „Unser Problem ist, dass jeder individuelle Muslim natürlich seinen Glauben leben kann, wir aber die Organisation des muslimischen Glaubens für nicht mit dem Grundgesetz vereinbar halten“, so Gauland weiter.

Gauland verwies dabei auf den Roman „Unterwerfung“ des französischen Schriftstellers Michel Houellebecq. Dieser Roman sei „die Darstellung, wie die Übernahme einer Gesellschaft durch Muslime zum Ende der bürgerlichen Freiheit führt“. Bei dem Roman handele es sich um eine „Fiktion mit sehr viel Wahrheitsgehalt für die Zukunft“.

Gauland weiter: „Das ist unsere Sorge: die schleichende Veränderung einer Gesellschaft, bis nur noch der Islam die Regeln bestimmt. Ich werde das nicht mehr erleben. Aber eine Gefahr ist das.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion