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„Globale Verantwortung für die Klimakrise“: Claudia Roth fliegt 41.000 km um die Welt

41.000 km flog Claudia Roth rund um die Welt, um sich die Folgen des Klimawandels vor Ort anzusehen. Destination: Das Traumziel in der Südsee: die Fidschi-Inseln.

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„Globale Verantwortung für existentiell durch die Klimakrise bedrohte Menschen und Regionen: Reise nach Bangladesch, Kiribati und Fidschi“ titelt Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth auf ihrer Internetseite.
Die Grünen-Politikerin flog 41.000 km, um sich ein eigenes Bild von der Umweltsituation vor Ort zu machen. Die Reise fand bereits im Februar statt und es wurde Business Class geflogen.
Nach Angaben der „Bild“-Zeitung waren auch Roths Parteifreund Frithjof Schmidt und der CDU-Abgeordnete Matthias Zimmer mit von der Partie.
Zimmer sagte der Zeitung: er sei zu der Reise eingeladen worden. Schmidt wollte sich demnach nicht äußern.
Die Reise ging von Berlin in den Pazifik – nach Bangladesch.
Danach ging es weiter in das australische Brisbane.
Daraufhin folgten die Salomonen, Nauru und Kiribati.
Weiter ging es auf die traumhaften Fidschi-Inseln im Südpazifik und dann über Sydney zurück nach Berlin.
Die „Bild“ berechnet den Kostenaufwand für den Steuerzahler auf rund 9400 Euro.
Die Öko-Bilanz der Langstrecken-Flüge: verheerend!
Der CO2-Anteil pro Person beträgt – wohlwollend gerechnet – etwa 17 Tonnen!
Möglich ist es, diese Emissionen durch Geldzahlungen auszugleichen,“ schreibt die Zeitung.
Die Reise selbst fand anscheinend als Geheimaktion statt. Erst auf „Bild“-Anfrage äußerte sich Roth auf ihrer Webseite über die Weltreise.
Unter anderem schreibt die Grünen-Politikerin in ihrem Bericht:
Eines machte die Reise besonders deutlich: Die Dringlichkeit, unverzüglich global umzusteuern, das Pariser Klimaabkommen umzusetzen und die globale Erderwärmung auf 1.5°C zu reduzieren muss oberste Priorität erlangen, wenn wir das Schlimmste noch verhindern wollen. Nur durch radikalen Klimaschutz können irreversible Kettenreaktionen im Erdsystem und damit weitreichende Auswirkungen auf die Überlebensbedingungen und die Menschenrechte weltweit verhindert werden. Zugleich benötigen die schon heute besonders betroffenen Regionen und Menschen konkrete Unterstützung in der Anpassung und der Bewältigung bestehender Schäden.“

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