Grünen-Politiker Hofreiter: Bei der CSU regierten "Ego und Testosteron und nicht Vernunft und Verstand"
"Was notwendig wäre, wären legale Fluchtwege" und "Kontingente für die Schwächsten", erklärt Grünen-Politiker Anton Hofreiter und greift die CSU an. Bei dieser regierten "Ego und Testosteron und nicht Vernunft und Verstand".

Anton Hofreiter.
Foto: Carsten Koall/Getty Images
Die Grünen bewerten den neuen Kurs in der Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa kritisch. „Geschlossene Lager lehnen wir ab“, sagte Fraktionschef Anton Hofreiter am Samstag in Berlin. „Was notwendig wäre, wären legale Fluchtwege“ und „Kontingente für die Schwächsten“, forderte er weiter. „Wenn ein Mensch den Folterkellern von Assad entkommen ist, braucht er schnelle Betreuung und keine gefängnisartige Einrichtung.“
Der CSU warf Hofreiter wegen ihres Setzens auf nationale Alleingänge unverantwortliches Handeln vor. Die Partei habe „mit ihrem unsäglichen Verhalten auch bei den Bürgern sehr viel Porzellan zerschlagen“, sagte der Grünen-Fraktionschef mit Blick auf den Streit in der Union und die dadurch ausgelöste Regierungskrise.
Wie es nun weitergehe, sei „nicht mehr prognostizierbar“, weil bei der CSU „Ego und Testosteron und nicht Vernunft und Verstand“ regierten. (afp)
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