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Betrug

Millionenbetrug mit Coronatests in Saarbrücken: Hauptangeklagter zu sieben Jahren Haft verurteilt

Das Landgericht Saarbrücken hat den Hauptangeklagten im Prozess um Betrug mit Coronatests zu sieben Jahren Haft verurteilt. Vier Mitangeklagte erhielten Bewährungsstrafen von neun bis zwölf Monaten, eine weitere Angeklagte wurde aus dem Verfahren entlassen.

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Passanten stehen in der Münchner Innenstadt vor einer Apotheke, die Corona-Tests für 15 Euro anbietet.

Foto: Peter Kneffel/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In einem Prozess um Betrug mit Coronatests in Millionenhöhe hat das Landgericht Saarbrücken den Hauptangeklagten zu sieben Jahren Haft verurteilt. Vier weitere Mitangeklagte erhielten wegen Beihilfe zum versuchten Betrug Bewährungsstrafen von neun bis zwölf Monaten, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Das Verfahren gegen eine weitere Angeklagte wurde eingestellt.

Millionenbetrug bei Kassenärztlicher Vereinigung

Die zuständige Kammer sah es am Montag als erwiesen an, dass die Gruppe zwischen Juli 2021 und September 2022 in unterschiedlichen Führungsfunktionen sieben Coronatestzentren in Saarbrücken und Sulzbach betrieben hatte. Gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung rechnete der Hauptangeklagte zahlreiche Coronatests ab, die tatsächlich aber nie erfolgt waren.
Dadurch zahlten die Kassen mehr als drei Millionen Euro zu Unrecht aus. Das Gericht ordnete im Fall des Hauptangeklagten die Einziehung der Erträge aus den Taten in Höhe von fast dreieinhalb Millionen Euro an. (afp/red)

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