Hessischer Grünen-Spitzenkandidat Al-Wazir holt Direktmandat in Offenbach

Der hessische Grünen-Spitzenkandidat hat bei der Landtagswahl in seinem Wahlkreis Offenbach-Stadt das Direktmandat geholt.
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Tarek Al-Wazir, Priska Hinz und Annalena Baerbock feiern die ersten Zahlen zur Landtagswahl in Hessen.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times29. Oktober 2018

Der hessische Grünen-Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir hat bei der Landtagswahl in seinem Wahlkreis Offenbach-Stadt am Sonntag das Direktmandat geholt.

Al-Wazir setzte sich mit 27,5 Prozent der Wahlkreisstimmen gegen die Bewerber von CDU und SPD durch, wie die Landeswahlleitung am Abend mitteilte. Auch bei den Landesstimmen lagen die Grünen in dem Wahlkreis vorn. Vor fünf Jahren hatte die CDU das Direktmandat geholt.

Die zweite grüne Spitzenkandidatin Priska Hinz, die in der Regierung Umweltministerin ist, konnte sich im Lahn-Dill-Kreis hingegen nicht durchsetzen. Dort gewann die CDU wie bereits vor fünf Jahren das Direktmandat. Einen zweiten Wahlkreis gewannen die Grünen aber in Darmstadt direkt. Dort ließ die Kandidatin Hildegard Förster-Heldmann CDU und SPD hinter sich.

Insgesamt verloren CDU und SPD bei der Wahl in Hessen jeweils zweistellig. Stark zulegen konnten die Grünen und die AfD, die in den 16. Landtag einzog. Auch FDP und Linke verbuchten Gewinne. Für eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), in der Al-Wazir Vizeregierungschef und Wirtschaftsminister ist, dürfte es laut Hochrechnungen nicht reichen. Als denkbar gilt ein Bündnis beider Parteien mit der FDP. (afp)



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