Hofreiter kritisiert Merkels Kabinettsliste als „strategisches Pöstchenverteilen“

Auch wenn es neue Gesichter im Kabinett gibt, könne das nicht darüber hinwegtäuschen, "dass der möglichen Großen Koalition jegliches Aufbruchsignal bei den wichtigen Zukunftsherausforderungen fehlt", meinte der Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter.
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Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times25. Februar 2018

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat Kanzlerin Angela Merkels Kabinettsliste als „strategisches Pöstchenverteilen“ kritisiert. Dieses habe „in erster Linie den Zweck, die Mütchen in der CDU zu kühlen“, sagte Hofreiter „Welt“ (Montagausgabe).

„Auch wenn es neue Gesichter im Kabinett gibt, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der möglichen Großen Koalition jegliches Aufbruchsignal bei den wichtigen Zukunftsherausforderungen fehlt.“

Das zeige sich etwa beim Klimaschutz, sagte Hofreiter. Dieses Thema sei von den Koalitionspartnern als erstes abgeräumt worden.

„Kein Kohleausstieg, kein Fortschritt bei der Landwirtschaft, keine mutige Verkehrswende – im Gegenteil. Der Koalitionsvertrag lässt befürchten, dass Union und SPD ihren fahrlässigen Kurs des Nichtstuns fortsetzen.“ (dts)



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