INSA-Umfrage: SPD bundesweit als Absacker und auch in Sachsen abgeschlagen

Die SPD setzt ihren Sinkflug weiter fort. Wohl dem, der einen Fallschirm hat.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/Liia Galimzianova & Comp.ET
Epoch Times6. August 2019

Nach Angaben einer INSA-Umfrage für die „Bildzeitung“ soll die SPD inzwischen auf Bundesebene auf 11,5 Prozent gefallen sein, der tiefste Stand einer Meinungsumfrage überhaupt für die Sozialdemokraten.

Abgeschlagen liegen die Genossen hinter Union, Grünen und AfD auf Platz vier, wie „Focus“ schreibt.

SPD verliert weiter an Boden

Die SPD bewegt sich nicht nur in einzelnen Bundesländern, sondern auch im Bund in Richtung Einstelligkeit.  Die schwarz-rote GroKo fällt beim Wähler durch. Schwarz-Grün ist die neue GroKo. Ohne und gegen die Union kann nicht regiert werden.“

(Hermann Binkert, INSA-Chef)

Die anstehenden Landtagswahlen im Osten Deutschlands lassen für die Sozialdemokraten nichts gutes erahnen. Weitere Punktverluste werden deshalb auch auf Bundesebene erwartet.

CDU/CSU 27,5 Prozent
Grüne 23,5 Prozent
AfD 15 Prozent
SPD 11,5 Prozent

Sachsenumfrage

Für die am 1. September stattfindende Landtagswahl in Sachsen konnte sich die CDU wieder verbessern (28 Prozent, +4 Punkte) und liegt nun vor der AfD (25 Prozent, +/- 0) auf Platz 1, schreibt „Bild“ nach der INSA-Umfrage zum Sachsentrend. Das hört sich aber besser an, als es ist, wenn man die herben Verluste der CDU von knapp 12 Prozentpunkten seit der Landtagswahl 2014 (39,4 Prozent) berücksichtigt, während die AfD (9,7 Prozent) seither 15 Prozentpunkte hinzugewinnen konnte.

Die Grünen konnten zwar auch seit 2014 (5,7 Prozent) stark zulegen, verloren aber zuletzt wieder 4 Prozentpunkte und rangieren nun bei 12 Prozent. Die FDP verpasste beim letzten Mal mit 3,8 Prozent den Einzug ins Parlament, könnte es diesmal mit 5 Prozent jedoch knapp schaffen. Die Linke bleibt im Osten weiterhin stark mit 16 Prozent, wenn auch etwas schwächer als zur Wahl 2014 (18,9 Prozent).

Die SPD hatte 2014 schon recht schlecht abgeschnitten (12,4 Prozent) und sieht heute in Sachsen noch mieser aus: 8 Prozent.

(sm)



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