Intensivtäter in Frankfurt: Zehnmal abgeschoben, zehnmal zurückgekehrt

Gerade Nordafrikaner seien der Frankfurter Polizei durch Straftaten aufgefallen und abgeschoben worden - und wieder zurückgekehrt, sagt ein aktueller Bild-Bericht: Paradebeispiel ist ein Marokkaner, der schon zehnmal abgeschoben wurde und wieder kam.
Titelbild
Tatort Frankfurter Hauptbahnhof (2008): Hier hilft bei einigen Intensivtätern nicht mal Abschiebung.Foto: Ralph Orlowski/Getty Images
Epoch Times16. Februar 2016

In Frankfurt wurde nun der Fall eines 39-jährigen Marokkaners bekannt. Zehnmal schoben die Behörden ihn ab, zwischen 2007 und 2015. Doch er reiste immer wieder ein. Dabei kostet eine Abschiebung laut Bildzeitung etwa 5000 bis 7000 Euro. "Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn wieder ‚begrüßen’", so ein Frankfurter Polizist.

Der „Bildzeitung“ zufolge enthält die Akte von Belaid Z. bereits 51 Ermittlungsverfahren. Schon mehrfach habe die Polizei ihn beim Dealen im Bahnhofsviertel erwischt. Außerdem wurde er wegen Urkundenfälschung, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hehlerei belangt. Generell nehme die Frankfurter Polizei immer mehr Drogendelikte, Diebstähle und Einbrüche auf.

„Es ist ein Teufelskreis", sagte ein Ermittler zu Bild: "Die Landespolizei nimmt die Kriminellen fest, die Ausländerbehörde verfügt in Abstimmung mit der Justiz die Abschiebung, die Bundespolizei führt die Abschiebung durch – und trotzdem kommen die Täter immer wieder zurück. Wir können leider nichts anderes machen, als immer wieder festzunehmen und auszuweisen…“

Bild erwähnte noch zwei andere Intensivtäter, die mehrfach abgeschoben wurden und zurückkehrten. (kf)



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