Karliczek gegen Standardabsenkung in Corona-Forschung

"Bei der Impfstoffentwicklung bleiben Wirksamkeit und Sicherheit die Richtschnur", sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU).
Titelbild
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU).Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa
Epoch Times4. April 2020

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich dagegen ausgesprochen, Prüfstandards zu senken, um Medikamente oder Impfstoffe gegen Corona schneller fertigzustellen. „Wir tun jetzt alles, was möglich ist“, sagte Karliczek den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ (Samstagsausgaben). Man könne es aber nicht verantworten, unabdingbare Standards abzusenken.

„Bei der Impfstoffentwicklung bleiben Wirksamkeit und Sicherheit die Richtschnur“, so die CDU-Politikerin. Risiko und Nutzen müssten immer wieder vor diesem Hintergrund abgewogen werden.

Karliczek geht weiter davon aus, dass es noch Monate dauere, bis Impfstoffe und Medikamente zur Verfügung stehen. „Wir haben die Hoffnung, dass ein Impfstoff, mit dem breitere Teile der Bevölkerung geschützt werden können, Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres zur Verfügung steht.“

In der Medikamentenforschung könnte es etwas schneller gehen, wenn es um den Einsatz schon vorhandener Medikamente gehe. „Normalerweise dauert es von der Entwicklung eines Impfstoffes bis zur Zulassung ungefähr zehn Jahre.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion