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Langzeitfolgen von COVID-19

Long Covid: Hausärzte dringen auf kostenlose Medikamente

Gegen Long COVID gibt es bislang noch kein zugelassenes Medikament. Manche andere Medikamente, die helfen, werden von den Krankenkassen in der Regel nicht bezahlt. Das muss sich ändern, fordern die Hausärzte.

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In einer Klinik am Teutoburger Wald werden Long-Covid-Patienten behandelt.

Foto: Sina Schuldt/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband dringt darauf, dass Long-Covid-Patienten kostenlos Zugang zu Medikamenten erhalten.
Dabei geht es besonders um Präparate, die eigentlich für andere Erkrankungen zugelassen sind, aber unter bestimmten Umständen auch gegen Long Covid helfen. Dies wird in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.

Long-Covid-Forschung ausbauen

Es müssten „bei diesem so genannten Off-Label-Use die Patientinnen und Patienten die Kosten derzeit noch in der Regel selbst übernehmen“, kritisierte der Verbandsvorsitzende Markus Beier in der „Rheinischen Post“.
„Das muss sich schnell ändern“, forderte er. Gegen Long Covid, also die Langzeitfolgen von Erkrankungen mit dem Coronavirus, gibt es demnach bislang noch kein zugelassenes Medikament.
Die neue Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) hatte angekündigt, die Long-Covid-Forschung auszubauen. Dafür wolle sie mit Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zusammenarbeiten.
Beier sagte dazu, es sei „gut und richtig, wenn zukünftig noch stärker in die Forschung investiert wird“. Dies sei „der zentrale Ansatz, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen“. (afp/red)

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