Markus Söder: Wende in der Migrationsspolitik „wird AfD zurückdrängen“
Nach der Wende in der Migrationspolitik werde die AfD zurückgedrängt, meint der bayerische Ministerpräsident Söder. "Denn sie behauptet immer, dass nichts geschehe."

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Foto: Andreas Gebert/dpa
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält die Aussichten für gut, die AfD nach der Wende in der Migrationspolitik zu schwächen. Der „Welt am Sonntag“ sagte Söder, der Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik werde auf jeden Fall die AfD zurückdrängen.
„Denn sie behauptet immer, dass nichts geschehe. Jetzt haben wir eine klare Antwort, dass doch etwas geschieht. Nur handfeste Ergebnisse können Populisten zurückdrängen. Mit dieser Strategie haben wir in Deutschland doch Erfahrung.“
Der Aufstieg der Republikaner in den 80er-Jahren habe an einer Selbstblockade in der Asylpolitik gelegen. „Erst als ein Asylkompromiss gefunden wurde, bei dem auch die SPD mitmachte, verschwanden die Republikaner Stück für Stück. Die jetzige Einigung zeigt: Die etablierte Politik ist in der Lage zu handeln und muss sich nicht mehr treiben lassen.“ (dts)
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