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Mehrjährige Gefängnisstrafen für Gruppenvergewaltiger im Ruhrgebiet

Der Jüngste (15) war der "Big Boss". Er bekam die höchste Strafe. Heute fiel das Urteil im Prozess um mehrere Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet.

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Justizzentrum Essen

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Im Prozess um mehrere Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet sind die fünf Angeklagten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren seien des Missbrauchs mehrerer Schülerinnen schuldig, urteilte das Essener Landgericht übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Montag. Das Urteil sieht demnach Gefängnisstrafen von bis zu sechs Jahren und drei Monaten vor.
Die Staatsanwaltschaft hatte Haftstrafen von bis zu sieben Jahren und neun Monaten gefordert. Antonio H., Gianni H., Dean Martin L., Enrico F. und Joshua E. hatten zwischen 2016 und 2018 in wechselnder Besetzung Schülerinnen in ein Auto gelockt, an einen entlegenen Ort gefahren und dort teils unter Androhung von Gewalt zum Sex gezwungen.
Konkret ging es in dem Prozess um sieben Vergewaltigungsfälle. Die Ermittler gehen allerdings von einer größeren Dunkelziffer aus. (dts/mcd)

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