Müller: Berlin kann künftig „Motor für neue digitale Industrien und Wirtschaftszweige sein“

"Wenn wir die Chancen der vierten industriellen Revolution nutzen, dann können die ostdeutschen Bundesländer als Innovationsmotor eine wichtige Rolle in und für ganz Deutschland spielen", schreibt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) in einem Namensbeitrag für das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagausgaben).
Titelbild
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).Foto: Britta Pedersen/Archiv/dpa
Epoch Times30. Dezember 2019

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), sieht in Ostdeutschland das Potenzial, zum Innovationsmotor für ganz Deutschland zu werden.

„Wenn wir die Chancen der vierten industriellen Revolution nutzen, dann können die ostdeutschen Bundesländer als Innovationsmotor eine wichtige Rolle in und für ganz Deutschland spielen“, schreibt Müller in einem Namensbeitrag.

Im Zuge des Vorsitzes der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz, den Müller im neuen Jahr übernimmt, werde er sich dafür einsetzen, dass die Zukunft im Osten „digital und sozial gestaltet wird“, so Müller.

Dabei müssten auch Industrie-Arbeitsplätze eine Rolle spielen, fordert der Regierende. „Ich will mehr statt weniger Industrie. Auch, weil dort gute Arbeit, Mitbestimmung und Tarifverträge öfter als woanders anzutreffen sind“, heißt es in dem Gastbeitrag.

Chance für Ostdeutschland

Dreißig Jahre nach dem Mauerfall und der sich anschließenden De-Industrialisierung Ost-Deutschlands sei der Niedergang des Standorts vorbei, betont der Berliner Regierungschef.

Es gebe „eine moderne Werftenindustrie in Mecklenburg-Vorpommern, innovative Wirtschaftsstandorte in Sachsen und Thüringen, den Chemiestandort mit Tradition und Zukunft in Sachsen-Anhalt“.

Zudem sorgten Großunternehmen wie Siemens ebenso für einen industriellen Aufschwung in Berlin und der Region wie traditionell ortsansässige Industrieunternehmen wie Bayer, BMW, Mercedes, Stadler oder Schindler, schreibt Müller.

Basis dafür sei auch Berlins Rolle „als exzellenten Wissenschafts- und Forschungsstandort, StartUp-Metropole und Digitalzentrum mitten in Ost-Deutschland“.

Künftig könne Berlin deshalb „der Motor für neue digitale Industrien und Wirtschaftszweige sein, die Grundlagen für weitere Zukunftstechnologien legen und sich so mehr und mehr zum Innovationsmotor Deutschlands entwickeln“.

Davon werden als erstes die ostdeutschen Bundesländer durch ihre Nähe zur Hauptstadt, aber auch Offenheit für einen neuen Transformationsprozess profitieren, so Müller.

VW in Zwickau

So werde in Zwickau das neue Elektroauto von VW gebaut und in Brandenburg plane Tesla, eine neue Gigafabrik zu errichten, betont Müller: „Die Mobilitätswende findet im Osten Deutschlands statt.“

Dafür sei Berlin „mit seinen ineinandergreifenden modernen Mobilitätsarten das beste Beispiel“, betont der Regierende Bürgermeister.

Wegen dieser Vorreiter-Rolle bei der Vernetzung zwischen Individual- und öffentlichem Nahverkehr bewerbe sich die Stadt Berlin auch als Standort für die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) – „als neue, innovative Mobilitätsmesse“, so Müller.

Angesichts des anstehenden Wandels der Arbeits- und Wirtschaftswelt sei eine besondere Stärke der Menschen in Ost-Deutschland, dass sie wüssten, „welche Herausforderungen, aber auch Chancen in grundlegenden Transformationsprozessen liegen“, betont der SPD-Politiker. (dts)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.

Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien.
Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion