Politiker fordern 48-Stunden-Öffnung des Handels bis zum Lockdown

"Nach Paragraph 3 Abs. 1 Berliner Ladenschlussgesetz können Läden werktags von 0 bis 24 Uhr öffnen. Das sollte der Einzelhandel jetzt machen am Montag und Dienstag", schlägt Berlins CDU-Fraktionschef Burkard Dregger vor.
Titelbild
Vor einem Baumarkt stehen Menschen in einer Schlange.Foto: Stefan Puchner/dpa/dpa
Epoch Times14. Dezember 2020

Angesichts des Lockdowns ab Mittwoch warnen Politiker vor einem Kundenansturm im Einzelhandel am heutigen Montag (14. Dezember) und Dienstag und fordern deshalb eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten auf 24 Stunden. Die Geschäfte sollten bis Dienstag um Mitternacht am besten gar nicht mehr schließen, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende, Michael Theurer, der „Bild“.

Sinnvoll wäre, die Öffnungszeiten bis in die Nacht auszuweiten, um diesen Ansturm zu entzerren. Eine 48-Stunden-Öffnung bis zum Lockdown verhindert Schlangenbildung, wozu es aus infektiologischer Sicht keinesfalls kommen darf.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Hamburger CDU-Vorsitzende Christoph Ploß verlangte, die „Shopping-Zeiten bis in den Abend“ zu strecken, um Gedränge vor Geschäften zu vermeiden. Er fragte zugleich: „Wenn die Schließung der Geschäfte notwendig ist – warum wartet man dann noch bis Mittwoch?“

Berlins CDU-Fraktionschef Burkard Dregger forderte den Handel in der Hauptstadt konkret auf, die nach dem Gesetz möglichen Ladenöffnungszeiten von 0 bis 24 Uhr voll auszunutzen.

„Nach Paragraph 3 Abs. 1 Berliner Ladenschlussgesetz können Läden werktags von 0 bis 24 Uhr öffnen. Das sollte der Einzelhandel jetzt machen am Montag und Dienstag“, sagte Dregger.

Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Stefan Genth, bezeichnete eine Ausweitung der Öffnungszeiten vor dem Lockdown als „sinnvoll“. (dts)



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