Seehofer lehnt Koalition mit Grünen nach Bundestagswahl ab – Teil der Partei „besteht aus unbelehrbaren Linken“

Angesichts der jüngsten Parteitagsbeschlüsse der Grünen und auch der Äußerungen von Grünen-Chefin Simone Peter zur Flüchtlingspolitik komme solch ein Bündnis nicht in Frage, sagte CSU-Chef Seehofer Teilnehmern zufolge während der Sitzung.
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Der CSU-Bundesvorsitzende und Ministerpräsident von Bayern, Horst Seehofer, am Freitag in Potsdam - Babelsberg während des Deutschlandtags der Jungen Union (JU). Unter dem Motto "Zukunft: Familie" hält die Junge Union von Freitag bis Sonntag in Potsdam ihren Deutschlandtag ab.Foto: Clemens Bilan/dapd
Epoch Times5. Januar 2017

CSU-Chef Horst Seehofer hat bei der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im bayerischen Kloster Seeon eine mögliche Koalition mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl abgelehnt.

Angesichts der jüngsten Parteitagsbeschlüsse der Grünen und auch der Äußerungen von Grünen-Chefin Simone Peter zur Flüchtlingspolitik komme solch ein Bündnis nicht in Frage, sagte Seehofer Teilnehmern zufolge während der Sitzung.

Seehofer habe gesagt, für die CSU wäre eine Koalition mit den Grünen vor diesem Hintergrund mit einer „Selbstaufgabe“ verbunden, berichteten die Teilnehmer der Nachrichtenagentur AFP. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete, sagte Seehofer außerdem, eine gemeinsame Koalition mit den Grünen käme deshalb für seine Partei „niemals in Frage“.

Zuvor hatte der CSU-Politiker Hans-Peter Uhl Zweifel an der Koalitionsfähigkeit der Grünen geäußert. „Dass die Grünen seit ihrer Gründung – ich bin Zeitzeuge und weiß wovon ich rede – aus mindestens zwei Parteien bestehen, macht sie als Partner für jeden zur Risikonummer“, sagte Uhl dem „Handelsblatt“. Ein Teil der Partei bestehe aus „unbelehrbaren Linken“. (afp)



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