Wahldebakel in Thüringen: Hat die FDP die Fünf-Prozent-Hürde wirklich geknackt?
Mit Spannung werden die endgültigen Wahlergebnisse am kommenden Donnerstag erwartet. Denn noch ist nicht klar, ob die FDP die Fünf-Prozent-Hürde tatsächlich geknackt hat.
Für den Thüringer Landeswahlleiter Günter Krombholz keine leichte Aufgabe. In einem Interview mit der „Welt“ sagte der Landeswahlleiter mit 28-jähriger Erfahrung über die Wahl:
Ich habe so etwas noch nicht erlebt.“
Ständig klingele das Telefon wegen der FDP. Nachrichten über Morddrohungen und Berichte über Wahlfälschungen aus den sozialen Medien hielten Kombholz auf Trapp.
#Wahlbetrug #wahlen #thüringen #volksverarsche #offeneurneohnesiegelzubrechen #betrugamvolk erstklassiges Bild einer „versiegelten“ Wahlurne… aber warum ist sie offen, und das siegel noch ungebrochen?
Wahlen annulieren! pic.twitter.com/wrBVY3YyQv— Sebastian (@hammerheadslf) October 27, 2019
Zu dem Foto von der geöffneten Wahlurne mit aufgebrochener Banderole erklärte Krombholz:
Dem mussten wir nachgehen. Unter dem Foto wurden immer weitere Spekulationen geäußert. Wir fanden aber heraus, dass das Bild schon um 7.06 Uhr am Wahltag, also vor Wahllokalöffnung, erstmals gepostet wurde. Außerdem wurde in der Gemeinde, in der sie angeblich stand, weder eine solche Urne noch eine solche Banderole benutzt.“
Das Wahlergebnisse „so viele Kommastellen“ ausweisen, macht die mehr als knappen Ergebnisse der FDP deutlich. Laut „Thüringer Allgemein“ hatte die FDP in Jena bei einer Nachzählung drei Stimmen verloren, dafür eine gewonnen. Im Wahlkreis Weimar wurde das Ergebnis um vier Stimmen nach unten korrigiert. Damit könnte die FDP ihren Einzug in den Landtag knapp verpassen. Im ganzen Land lag die FDP bei der Auszählung nur fünf Stimmen über der Fünf-Prozent-Hürde.
FDP-Chef Christian Lindner kritisierte auf Twitter, dass viele Medien nur von den verlorenen Stimmen seiner Partei berichten würden. Im Saale-Holzland-Kreis wären aber zehn Stimmen mehr gezählt worden. Er fragt: „Warum nicht einfach auf das amtliche Endergebnis warten?“
Viele Medien berichteten über vier Stimmen weniger für die @fdp_thueringen in Weimar bei der Nachzählung… Im Saale-Holzland-Kreis gab es zugleich zehn mehr, was man aber kaum lesen kann. Warum nicht einfach auf das amtliche Endergebnis warten? CL
— Christian Lindner (@c_lindner) October 31, 2019
Doch bis es so weit ist, müssen sich Parteien und Wähler noch gedulden. Am Montag melden die Kreiswahlleiter erst einmal bei einer gemeinsamen Tagung ihre Ergebnisse. Krombholz fügt hinzu: „Dann prüfen wir nochmal, und am kommenden Donnerstag liegt dann das endgültige Ergebnis vor.“ (sua)
Eine Buchempfehlung
Aus der chinesischen Überlieferung sind seit tausenden von Jahren unterschiedliche Techniken bekannt, wie Menschen überlistet werden können. Die 36 Strategeme, die aus der Ming-Dynastie (1368-1644) stammen, haben es bis in das heutige Management geschafft. Die aktuellen Strategeme finden sich in diesem Buch des Epoch Times Verlages.
Der britische Philosoph Edmund Burke sagte: „Wenn Menschen Gott spielen, dann verhalten sie sich momentan wie die Teufel.“ Der Atheismus verlockte überhebliche Menschen tatsächlich, Gott zu spielen, und zum Versuch, das Schicksal anderer und der Gesellschaft unter ihre Kontrolle zu bringen. Genau darum geht es im 6. Kapitel dieses Buches …
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 45,00 Euro (zzgl. 5,50 Euro Versandkosten) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder -falls vergriffen- direkt beim Verlag der Epoch Times – Phone: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion