Aras Bacho vor Gericht: Vorzeigemigrant und „Flüchtlingsblogger“ wird mehrfache sexuelle Belästigung vorgeworfen
Er wurde von den Medien als sogenannter "Flüchtlingsblogger" bekannt gemacht und war vor allem bekannt durch seine provokanten Forderungen an sein Gastland. Nun muss er vor Gericht erscheinen, er soll Mädchen und Frauen sexuell belästigt haben, mehrfach. Er selbst nennt es einen "Fake", doch das Gericht sieht es anders.

Der syrische Flüchtling Aras B. soll Mitschülerinnen sexuell belästigt und begrapscht haben. Symbolbild.
Foto: istock
Er ist ein syrischer Jeside, der 2010 nach Deutschland kam. In den öffentlichen Netzwerken inszenierte er sich noch bis vor wenigen Tagen als Kriegsflüchtling, der ganz genau wusste, was die deutsche Gastgesellschaft den Migranten schuldet. Er ist großer Fan von Angela Merkel und war kurzzeitig auch SPD-Mitglied. Die Partei habe er allerdings wegen zu vieler „Angeber“ wieder verlassen.
Die Rede ist von Aras B., der junge Syrer, der einmal Journalist werden will und in der HuffPost schon gelegentlich einen Artikel veröffentlichen durfte. Lange glaubte man, er sei eine erfundene Figur, denn die Forderungen, die er dabei immer wieder an sein Gastland stellte, schienen zu unverschämt, um wahr zu sein.
Nicht nur das AfD-Wähler das Land verlassen sollten, überhaupt sollte sich Deutschland noch viel mehr erkenntlich zeigen an den Flüchtlingen – z.B. mit Gratis-Smartphones, Sozialleistungen für nach Hause zurückkehrende, Straßenschilder und Lebensmittelverpackungen in arabisch. Zudem sollte jeder Deutsche Flüchtlingen Geld spenden. Dass Flüchtlinge bei ihren Altersangaben oft lügen, sei verständlich und nachvollziehbar, außerdem sei Urkundenfälschung in arabischen Ländern normal.
Vorzeigemigrant belästigt Mitschülerinnen
Doch nun macht der Vorzeigemigrant ganz andere Schlagzeilen. Nach Informationen der „Jungen Freiheit“ muss sich Aras B. wegen sexueller Belästigung vor Gericht verantworten. Der 20-Jährige soll an seiner ehemaligen Schule in Lemgo, dem Lüttfeld-Berufskolleg, sowie im Schulbus mehrere Frauen und Mädchen begrapscht haben.
In dem Verfahren, das für den 23. November angesetzt ist, sollen fünf Fälle aus 2017 und einer vom März diesen Jahres behandelt werden. Mutmaßliche Opfer sind drei Mitschülerinnen, die von Aras B. unsittlich angefasst worden seien, zudem habe er andere mit dem Zeigen von Pornofilmen belästigt, so JF.
B. bestreitet die Vorwürfe gegenüber JF und spricht von einem „Fake“. Die Direktorin des Amtsgerichts Lemgo hingegen bestätigt dem Blatt für den 23. November ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung, dürfe sich aber wegen einer nichtöffentlichen Jugendstrafsache inhaltlich nicht äußern.
Eine weitere Anfrage der JF beantwortete der Syrer daraufhin nicht, jedoch verschwand gestern kurzerhand sein Account auf Twitter und auch seine Facebook-Fanseite. 2016 hatte sich B. auf Twitter dahingehend geäußert, dass die Frauen an den Übergriffen von Migranten in der Kölner Silvesternacht selbst schuld gewesen seien. Er schrieb laut JF: „Daran sind die meisten Frauen selbst schuld. Nachts allein zu sein.“
Später hat er das in einem Interview mit der JF revidiert. Er habe sich falsch ausgedrückt, weil seine Deutschkenntnisse nicht so gut seien. (mcd)
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