Weniger als 10,50 Euro pro Stunde: Knapp jeder Vierte arbeitet in Deutschland für einen Niedriglohn

22,5 Prozent der Beschäftigten in Deutschland verdienen weniger als 10,50 Euro pro Stunde und liegen damit unterhalb der Niedriglohnschwelle.
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Geldscheine.Foto: Jens Büttner/Symbolbild/dpa
Epoch Times17. Juni 2017

Der Anteil der Arbeitnehmer, die in Deutschland einen Niedriglohn beziehen, ist im europäischen Vergleich hoch: So verdienen 22,5 Prozent der Beschäftigten weniger als 10,50 Euro pro Stunde und liegen damit unterhalb der Niedriglohnschwelle.

Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervor, die der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) vorliegt.

Zum Vergleich: Im Euroraum insgesamt kommen nur 15,9 Prozent der Arbeitnehmer mit Niedriglohn nach Hause und haben dabei mehr in der Tasche als deutsche Niedriglöhner: Im Euroraum beginnt der Niedriglohn erst unterhalb von 14,10 Euro.

In der gesamten EU sieht es etwas schlechter aus. Dort arbeiten 17,2 Prozent der Beschäftigten unterhalb der Niedriglohnschwelle, die bei 13,20 Euro liegt, wie aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht. (dts)



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