Meinung
Lithium - das vergessene Spurenelement, das Alzheimer bremsen könnte
Bereits vor über 30 Jahren erkannte mancher Arzt die Wirkung von Lithium und seinen Verbindungen im menschlichen Körper – Behandlung von Staatspräsidenten inklusive. Welche neuen Erkenntnisse es gibt und warum Lithium nicht nur für die Energiewende bedeutend ist, erklärt Gastautor und Heilpraktiker René Gräber in seiner wöchentlichen Kolumne bei Epoch Times.

Lithium ist kein Wundermittel – es entfaltet sein Potenzial vor allem als Teil eines „größeren Ganzen“.
Foto: LumenSt, Oleh Melnyk/iStock
In Kürze:
- Laut einer aktuellen Studie kann Lithium richtig angewendet zur Verbesserung der Gedächtnisleistung beitragen und das Risiko für Alzheimer mindern.
- Zellforscher Dr. Hans Nieper sprach bereits in den 1990er-Jahren von den besonderen Eigenschaften von Lithiumorotat.
- Jede Lithiumverbindung ist in Deutschland verschreibungspflichtig – unabhängig von der Dosis.
- In der Alzheimer-Prävention passt Lithiumorotat in ein ganzheitliches Konzept aus Ernährung, Bewegung, Schlaf und Fasten.

Lithium wird heute meist mit Akkus und moderner Technologie in Verbindung gebracht.
Foto: Uwe Anspach/dpa
Harvard, Mäuse und der mögliche Mechanismus
Die vergessenen Pioniere

Der 40. Präsident der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan.
Foto: Michael Evans/The White House/Getty Images
Mehr als Alzheimer-Prävention
- Ernährung: entzündungsarm, reich an Omega-3-Fettsäuren und Mikronährstoffen
- Bewegung: regelmäßig und moderat zur Verbesserung der Insulinsensitivität
- Schlaf: ausreichend, um die nächtliche glymphatische „Reinigung“ des Gehirns zu unterstützen
- Fasten: zeitweise Nahrungsabstinenz zur Aktivierung der Autophagie

Manche Spurenelemente wie Eisen können frei erworben werden und sind nicht wie Lithium verschreibungspflichtig.
Foto: grThirteen/iStock
So können Sie jetzt vorgehen
- Status klären: Lithium ist im Blutserum schwer zu beurteilen. Sinnvoller ist eine Haarmineralanalyse oder Rücksprache mit einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker.
- Natürliche Quellen nutzen: Manche Mineralwässer – besonders aus Thermalquellenregionen – enthalten messbare Mengen Lithium. Auch bestimmte Lebensmittel können beitragen, wenn sie auf mineralreichen Böden wachsen: Dazu zählen vor allem Kartoffeln, Kohlarten, Spinat, Mangold, Karotten oder Hülsenfrüchte aus Regionen mit hohem Lithiumgehalt im Boden wie Teile der Eifel, Oberbayern, Alpenvorland oder vulkanische Gegenden.
- Bezugsquelle: Präparate sind in Deutschland nur auf ärztliche Verordnung zu bekommen. Wer sie im Ausland bestellt, sollte wissen: Was dort oft frei verkäuflich ist, unterliegt hierzulande dem Arzneimittelgesetz – und der Zoll schaut genau hin.
- Nicht vergessen: Lithium ist kein Wundermittel. Es entfaltet sein Potenzial vor allem als Teil eines „größeren Ganzen“, in Kombination mit entzündungsarmer Ernährung, regelmäßiger Bewegung, erholsamem Schlaf, weniger Stress und Phasen des Fastens, die den Zellmüll im Gehirn aufräumen – Stichwort Autophagie.

Manche Mineralwässer – besonders aus Thermalquellenregionen – enthalten messbare Mengen an Lithium.
Foto: Casper1774Studio/iStock
Fazit: Der Blick nach vorn
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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