Woher? Wohin? Wer weiß? – Mutmaßlich nordafrikanischer „Straftaten-König“ seit 20 Jahren geduldet im Land

Seine Straftaten sind so zahlreich, dass man es kaum glauben kann. Doch seit 20 Jahren schafft es Deutschland nicht, den Gewohnheitskriminellen wieder loszuwerden. Einst kam er als ohne Pass nach Deutschland ...
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Symbolbild.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times25. August 2018

Im Jahr 1998 kam ein Mann ohne Pass, vermutlich aus Nordafrika, nach Deutschland. Die Behörden kennen bis heute seinen Namen nicht.

Zuletzt wurde der angeblich 1959 geborene Mann am Freitagvormittag, 24. August, verhaftet, in Frankfurt, am Mainufer. Da fand eine Polizei-Razzia statt, wie die „Bild“ berichtet. Da jedoch kein Haftbefehl besteht, lassen die Beamten den offensichtlich Betrunkenen wieder laufen.

Die genaue Herkunft des Mannes ist unbekannt. Nach Angaben des Blatte soll er „mal Algerien, mal Marokko“ angegeben haben. Doch woher er tatsächlich kam, konnte bisher nicht ermittelt werden.

Arbeitserlaubnis für Straftaten?

Logischerweise stellt er sich auch bei der Mitarbeit zu seiner Rückführung quer. Mit Erfolg: Immer wieder bekommt der „Unbekannte“ eine befristete Duldung, für den Kriminellen gewissermaßen eine Art Arbeitserlaubnis für Straftaten. Ganze 542 Ermittlungsverfahren sollen auf den mutmaßlichen Nordafrikaner laufen, so das Blatt. Dabei dürfte die Dunkelziffer um einiges höher sein.

Ein Drittel der Verfahren lief wegen Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln.“

(Rüdiger Buchta, Oberkommissar, Polizei Frankfurt/Main)

Ein weiteres Drittel seiner registrierten Straftaten soll wegen Schwarzfahren, Körperverletzung, Diebstahl und Raub zustande gekommen sein. Das restliche Drittel besorgten die Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, wie der Kriminaler der „Bild“ gegenüber sagte.

Woher, wohin, wer weiß?

Immer wieder verurteilt, mehrfach vorbestraft und mit einem zeitweisen Haftbefehl versehen, schlägt sich der „Nordafrikaner“ als Obdachloser in Frankfurt so durchs Leben. Hier ist seine neue Heimat, seit 20 Jahren schon. Seine alte Heimat kennt keiner von den Behörden. Wohin soll man ihn also abschieben? Und der „Straftaten-König“ wird mit Sicherheit nicht für Aufklärung sorgen. (sm)

 



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