Wohnen in den „Speckgürteln“ deutscher Städte wird deutlich teurer

In den "Speckgürteln" großer Städte wie Düsseldorf oder Frankfurt steigen die Preise für Wohnungen teilweise um mehr als 20 Prozent - in den Innenstädten betragen die Steigerungen um die 15 Prozent. Es gibt eine Ausnahme: Berlin.
Titelbild
Einfamilienhäuser in einem Neubaugebiet in Nordrhein-Westfalen.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times29. September 2019

Die Preise für Wohnungskäufe sind laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ in vielen Umlandgemeinden großer deutscher Städte stärker gestiegen als in den Stadtzentren. In den Speckgürtel-Gemeinden habe es zwischen dem zweiten Quartal 2017 und dem zweiten Quartal 2019 teilweise Preissteigerungen von mehr als 20 Prozent gegeben, berichtete das Blatt unter Berufung auf eine Datenauswertung des Online-Maklerunternehmens Homedays.

In Düsseldorf wurde demnach in dem genannten Zeitraum ein Anstieg der Angebotspreise für Eigentumswohnungen um 14,5 Prozent verzeichnet, in den Umland-Kommunen Ratingen und Dormagen aber um 22,5 beziehungsweise 19,4 Prozent.

Für Frankfurt sei ein Anstieg um 15,9 Prozent registriert worden, in Speckgürtel-Kommunen von 26 bis zu fast 30 Prozent.

Eine ähnliche Entwicklung gab es demnach auch im Umfeld anderer Metropolen. Eine Ausnahme ist dem Bericht zufolge Berlin. Dort sei zwar in den Umlandgemeinden Schönefeld und Blankenfelde ebenfalls ein hoher Preisanstieg von jeweils rund 24 Prozent registriert worden.

Dieser lag laut „WamS“ jedoch auf dem gleichen Niveau wie im Berliner Stadtgebiet. Ausgewertet wurden für die Analyse Angebotspreise von Maklerunternehmen und großen Online-Portalen. (afp)



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