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Burgenland: Geduldete Flüchtlingsfamilie vertreibt alleinerziehende Mutter aus dem Haus

Julia H. wollte in der Kleinstadt im Süden des Bundeslandes eine neue Heimat für sich und ihre kleine Tochter finden. Doch eine Flüchtlingsfamilie gab einfach keine Ruhe. Die alleinerziehende junge Mutter flüchtete daraufhin nach Wien.

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Baby in einem Vintage-Kinderwagen.

Foto: istockphoto/tatyana_tomsickova

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Lesedauer: 1 Min.

Julia H. hatte einige Zeit in Finnland gelebt. Doch nach der Trennung von ihrem damaligen Freund zog sie mit ihrer achtmonatigen Tochter nach Österreich zurück, ins Burgenland. In einem Mietshaus in einer Gemeinde im Bezirk Oberwart hoffte die junge Frau, mit dem Kind in Frieden leben zu können.
Doch offenbar war sie einer benachbarten Flüchtlingsfamilie ein Dorn im Auge. Nach Angaben der „Krone“ soll Julia H. von dieser mit Lärm und Beschimpfungen schikaniert worden sein. Die Migranten hätten den Angaben zufolge bereits vor Jahren abgeschoben werden sollen, durften dann aber doch bleiben.
Diese Entscheidung wurde nun der jungen Mutter und ihrer kleinen Tochter zum Verhängnis:
„Der Lärm war Tag und Nacht einfach unerträglich. Wenn ich versuchte, mit ihnen zu reden, bekam ich nur zu hören, ich könne mich ja ‚verpissen‘, wenn mir etwas nicht passt.“
(Julia H., alleinerziehende Mutter)
Offenbar hatten auch andere Mieter immer wieder Ärger mit der Flüchtlingsfamilie. Doch der Vermieter habe nie eingegriffen. Nun will sich der Bürgermeister der Kleinstadt mit dem Fall beschäftigen.
Für Julia H. kommt das zu spät. Die junge Mutter konnte es nicht mehr aushalten und zog fort: „Wir leben jetzt gemeinsam bei meiner Mutter in Wien.“ (sm)

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