Dänemark: Armee soll Grenze zu Deutschland bewachen – Polizei mit Bandenkriminalität überlastet

Dänemarks Polizei ist überlastet. Deswegen soll die Armee die Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland durchführen, so der Vorschlag des dänischen Premierministers Lars Løkke Rasmussen. Die Polizisten sollen sich dafür der Bandenkriminalität widmen, die in Dänemark immer mehr zu einem Problem wird.
Epoch Times15. August 2017

Soldaten und nicht Polizisten sollen künftig die Grenze zwischen Dänemark und Deutschland bewachen – das schlug Dänemarks Premierminister Lars Løkke Rasmussen letzten Freitag vor.

Dadurch soll die Polizei entlastet werden und sich verstärkt der Bekämpfung der Bandenkriminalität widmen, berichtet die dänische Zeitung „Politiken“.

„Wir haben den Chef der Reichspolizei und den Verteidigungschef gebeten herauszufinden, wie das bestmöglichst gemacht werden kann. Zum Beispiel bei Grenzkontrollen und Bewachungsaufgaben“, meinte Rasmussen während einer Pressekonferenz auf dem Parteitreffen der liberalen Venstre. Die „Kieler Nachrichten“ berichteten.

Bandenkriminalität nimmt zu

Die Bandenkriminalität nimmt in Dänemark zu: In den vergangenen Monaten gab es in Kopenhagen mehr als 20 Schießereien, berichtet „Politiken“. Dafür wird die Bande „Loyal to Familia“ (LTF) verantwortlich gemacht.

LTF stammte aus Kopenhagen. Neue Mitglieder werden meistens in Gefängnisse rekrutiert, schreibt die dänische Zeitung „BT“. In letzter Zeit operiert die Bande auch in anderen Städten Dänemarks und in Schweden. „Die Mitglieder sind vorzugsweise Personen mit einem anderen ethnischen Hintergrund als dänisch“, berichtet „BT“.

(as)



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