Eine Woche nach dem Anschlag auf der Londoner Westminster-Brücke haben dort hunderte Menschen der Opfer gedacht. Sie formten am Mittwoch eine Menschenkette auf der Brücke und hielten eine Schweigeminute ab. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren viele Muslime, die sich von dem mutmaßlich islamistischen Attentäter Khalid Masood distanzierten. Auf Plakaten war zu lesen: "Der Islam sagt Nein zum Terrorismus" und "Islam bedeutet Frieden". [caption id="attachment_2083473" align="alignnone" width="640"] Schweigeminute auf der Westminster-Brücke am 29. März 2017. Foto: Dan Kitwood/Getty Images[/caption] Masood hatte am Mittwoch vergangener Woche auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto Fußgänger angefahren und dabei eine 43-jährige Britin und einen 54-jährigen US-Touristen getötet. Anschließend erstach er einen 48-jährigen Polizisten vor dem Parlament, bevor er selbst von der Polizei erschossen wurde. Ein bei dem Anschlag schwer verletzter 75-Jähriger starb am Donnerstag im Krankenhaus. Die Dschihadistenmiliz IS hatte den Anschlag, bei dem auch mehr als 50 Menschen verletzt wurden, für sich beansprucht und Masood als einen ihrer "Soldaten" bezeichnet. Die Londoner Polizei sieht allerdings keine Beweise für Verbindungen des Attentäters zu Dschihadistengruppen. (afp)