Extrem gefährlich: „Irma“ nähert sich mit knapp 300 km/h ersten Karibikinseln

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde ist Hurrikan „Irma“ auf die Kleinen Antillen im Südosten der Karibik zugezogen. Wegen des herannahenden Sturms müssen zahlreiche Touristen aus Key West im US-Bundesstaat Florida abreisen.
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Satellitenbild von einem Sturm.Foto: NOAA/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times6. September 2017

Es ist einer der stärksten Tropenstürme, der je in der Region registriert wurde: Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde ist Hurrikan „Irma“ auf die Kleinen Antillen im Südosten der Karibik zugezogen.

Die Menschen in der Region bereiteten sich auf das Schlimmste vor. Der Hurrikan könnte katastrophale Schäden anrichten, warnte das Nationale Hurrikanzentrum in den USA.

Es sei mit über drei Meter hohen Wellen, starkem Regen und Erdrutschen zu rechnen.

Touristen müssen Key West wegen herannahenden Sturms verlassen

Wegen des herannahenden Sturms müssen zahlreiche Touristen aus Key West im US-Bundesstaat Florida abreisen. Mit Sonnenaufgang am Mittwoch (Ortszeit) sollten die Urlauber aufgrund einer Evakuierungsanordnung beginnen, das Gebiet zu verlassen, wie die Behörden in Monroe County mitteilten. Für die Anwohner werde eine entsprechende Order bald folgen. Örtliche Wetterdienste sagten vorher, dass die ersten Winde und Regenfälle Süd-Florida am späten Freitag erreichen könnten.

Derweil raste der Hurrikan weiter Richtung Westen: am Dienstagabend (Ortszeit) wurde „Irma“ an der Inselkette der Kleinen Antillen erwartet, um anschließend nach Haiti und Florida weiterzuziehen.

In Guadeloupe waren am Dienstag Schulen und Behörden geschlossen. Krankenhäuser stockten ihre Vorräte an Medikamenten, Lebensmitteln und Trinkwasser auf. Vor allem die Inseln Saint-Barthélemy und Saint-Martin, beides beliebte Touristenziele, könnten schwer getroffen werden.

Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA in Miami stufte „Irma“ am Dienstag auf die höchste Kategorie 5 der Hurrikan-Skala und damit als „extrem gefährlich“ ein. Damit ist der Sturm noch stärker als „Harvey“, der Ende August die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana heimsuchte. (afp/dpa)



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