Militante Palästinenser feuern zahlreiche Mörsergranaten auf Israel ab

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben mindestens 27 Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. Offenbar war die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad für den Angriff verantwortlich.
Titelbild
Iron Dome in Israel.Foto: JACK GUEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Mai 2018

Militante Palästinenser im Gazastreifen haben mindestens 27 Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die meisten der Geschosse seien von dem Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen worden. Zunächst war von Beschuss mit Raketen die Rede gewesen.

In mehreren Ortschaften an der Grenze zu dem Palästinensergebiet heulten am Morgen Warnsirenen. Nach israelischen Medienberichten schlugen einige Geschosse auf israelischem Gebiet ein, eines davon direkt neben einem Kindergarten. Es gab keine Berichte zu Opfern.

Es war das erste Mal seit Beginn der Proteste entlang der Gaza-Grenze am 30. März, dass Geschosse auf Israel abgefeuert wurden. Nach palästinensischen Berichten griffen israelische Kampfflugzeuge nach den Raketenangriffen verschiedene Ziele im Gazastreifen an. In dem Palästinensergebiet waren laute Explosionen zu hören.

Israel: Islamischer Dschihad verantwortlich

Israelische Medien berichteten, man gehe davon aus, dass die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad für die Mörsergranatenangriffe auf Israel verantwortlich sei. Am Sonntag waren bei einem israelischen Angriff im südlichen Gazastreifen drei Mitglieder des bewaffneten Flügels der Organisation getötet worden.

Seit dem 30. März sind mehr als 120 Palästinenser bei Massenprotesten und Konfrontationen mit israelischen Soldaten am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gazastreifen getötet worden. Tausende wurden verletzt. Nach Angaben der radikal-islamistischen Hamas war die überwiegende Mehrheit der Toten und Verletzten Anhänger der Terrorvereinigung. (dpa/so)



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