Sorge vor US-Angriff in Syrien: Internationale Fluglinien ändern Routen

Aus Sorge vor einem US-Angriff in Syrien ändern mehrere internationale Airlines ihre Flugrouten. Air France modifizierte die Flugpläne für Reiseziele in der Nähe des Kriegsland.
Titelbild
Lufthansa.Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images
Epoch Times12. April 2018

Aus Sorge vor einem US-Angriff in Syrien ändern mehrere internationale Airlines ihre Flugrouten.

Air France modifizierte die Flugpläne für Reiseziele in der Nähe des Kriegsland, darunter die Städte Beirut und Tel Aviv, wie die französische Fluglinie am Mittwoch mitteilte.

Auch die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines kündigte ab Donnerstag abgeänderte Routen für Flüge nach Beirut an. Besonders bei Verbindungen in die Golfregion werden nach Angaben eines Sprecher dann Verspätungen von 30 bis 40 Minuten erwartet. Die Flugzeuge würden Nordsyrien meiden und stattdessen eine Route über die Sinai-Halbinsel in Ägypten nehmen.

Die Lufthansa-Gruppe erklärte auf AFP-Anfrage, der betreffende Luftraum im östlichen Mittelmeer werde durch ihre Airlines als „Vorsichtsmaßnahme“ bereits seit längerem nicht überflogen.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz am Wochenende in Duma einen Vergeltungsangriff in Syrien angekündigt.

Bereits am Dienstag hatte die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Fluggesellschaften vor möglichen Luftangriffen in Syrien und Angriffen mit Marschflugkörpern „innerhalb der kommenden 72 Stunden“ gewarnt. Die Fluggesellschaften wurden zu Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion