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Trump stellt EU Ausnahme von Strafzöllen in Aussicht – mit Bedingungen

US-Präsident Trump hat der EU Ausnahmen von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium in Aussicht gestellt - im Gegenzug müsse die EU aber Zölle auf US-Produkte streichen.

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EU-Flagge

Foto: iStock

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US-Präsident Donald Trump hat der EU Ausnahmen von den Strafzöllen auf Stahl und Aluminium in Aussicht gestellt, wenn sie im Gegenzug Zölle auf US-Produkte streicht.
„Die Europäische Union, wunderbare Länder, welche die USA beim Handel sehr schlecht behandeln, beschwert sich über die Zölle auf Stahl und Aluminium“, schrieb Trump am Samstag beim Kurzbotschaftendienst Twitter.
„Wenn sie ihre schrecklichen Barrieren und Zölle auf eingeführte US-Produkte fallenlassen, werden wir umgekehrt unsere aufgeben“, schrieb Trump weiter. „Großes Defizit. Wenn nicht, erheben wir Zölle auf Autos etc. Fair!“
Das würde vor allem die deutschen Hersteller treffen, die im vergangenen Jahr fast eine halbe Million Fahrzeuge in die USA exportierten.
Trump äußerte sich nach einem Treffen zwischen EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer in Brüssel. Als „enger Sicherheits- und Handelspartner der USA“ müsse die EU von den Strafmaßnahmen ausgenommen werden, schrieb Malmström danach bei Twitter. Die Diskussionen würden in der kommenden Woche fortgesetzt.
Malmström hofft, dass die Europäer in Verhandlungen mit Washington die in zwei Wochen in Kraft tretenden Strafzölle noch abwenden können. Sollte dies nicht der Fall sein, will die EU vor der Welthandelsorganisation WTO klagen und ihrerseits Zölle auf US-Produkte erheben. Dazu hat die EU-Kommission eine Liste mit Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro erstellt, die von Whiskey über Motorräder bis zu Jeans aus den USA reichen. (afp)

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