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Aufschub über Mitte August hinaus möglich

Zollstreit: USA wollen Fristverlängerung bei Verhandlungen mit China

Am 12. August soll die Frist eigentlich enden - drei Wochen vorher stimmt der US-Finanzminister neue Töne an.

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US-Finanzminister Scott Bessent trifft sich nächste Woche mit seinem chinesischen Amtskollegen in Stockholm. (Archivbild)

Foto: J. Scott Applewhite/AP/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Die US-Regierung steuert im Zollkonflikt mit China auf eine erneute Fristverlängerung zu. US-Finanzminister Scott Bessent sagte am Dienstag dem Sender Fox Business, er werde ab Montag mit chinesischen Vertretern in Schweden über einen möglichen Aufschub über Mitte August hinaus verhandeln.
„Ich werde am Montag und Dienstag mit meinen chinesischen Amtskollegen in Stockholm sein und daran arbeiten, was am ehesten eine Verlängerung sein wird“, sagte US-Finanzminister Scott Bessent in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business Network.
Die Frist läuft eigentlich zum 12. August aus – 90 Tage lang sollten die Zölle reduziert werden, um Gespräche zwischen beiden Nationen zu ermöglichen.
Zwischenzeitlich hatte US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf Einfuhren aus China in die USA in mehreren Schritten auf 145 Prozent erhöht. Peking hatte wiederum mit Gegenzöllen in Höhe von 125 Prozent reagiert und Exportkontrollen für industriell wichtige seltene Erden und darauf gefertigte Magnete eingeführt.

Für die EU läuft die Frist am 1. August ab

Zugleich bekräftigte Bessent die bisherige Frist zum 1. August im Zollkonflikt mit anderen Ländern. Dann wollen die USA Zölle in unterschiedlicher Höhe gegen Importe von anderen Ländern erheben. Die Frist sei „ziemlich fix“, sagte Bessent. Auf die Zwischenfrage, ob dies auch für die EU gelte, sagte er, dass die Deadline für alle Länder gelte.
Die EU-Kommission verhandelt im Zollstreit schon länger mit Washington. Trump hatte Zölle in Höhe von 30 Prozent auf den Import von EU-Produkten ab 1. August angekündigt. Für den Fall, dass die USA den neuen Zollsatz einführen, will die EU unter anderem mit Gegenzöllen reagieren. (dpa/red)

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