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"Derweil in …" Notizen aus Deutschland, Italien und den Niederlanden

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Mario Balotelli kämpft gegen Rassismus

Foto: PIXATHLON/SID

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Lesedauer: 1 Min.

ITALIEN
Am 4. Juli beginnt auch in Italien die WM – die Antirassismus-WM. Seit 22 Jahren schon wird sie in jedem Sommer ausgetragen, selten war ihr Anliegen so dringend wie in diesen Tagen. Männer und Frauen, alles Amateure aus verschiedenen Ländern, kicken für die gute Sache mit. Italiens Starstürmer Mario Balotelli rief vor dem Turnierstart in Castelfranco in einem flammenden Appell zum Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit auf.
„Wir müssen noch einen langen Weg gehen, um die Stadien von dieser Plage zu befreien. Wir müssen Rassisten isolieren, sie lächerlich machen“, sagte der in Palermo als Sohn ghanaischer Eltern geborene Balotelli in einer Videobotschaft. Er sprach sich für eine Reform der Einbürgerungsregeln in Italien aus.
Wer in Italien zur Welt kommt, müsse unabhängig von der Herkunft der Eltern die italienische Staatsbürgerschaft erhalten können. „Wir müssen laut jede Form von Diskriminierung melden, der wir zum Opfer fallen, oder die wir beobachten. Der Wandel liegt bei den neuen Generationen. Wir müssen beweisen, dass wir alle gleich sind“, sagte Balotelli, der selber immer wieder Opfer rassistischer Beleidigungen wurde.
(Modena (SID) (AFP))

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