Ex-GDL-Chef Schell fordert taktisches Angebot der Bahn an Lokführer

Titelbild
Deutsche BahnFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Oktober 2014

Angesichts des aktuellen Streiks ruft der frühere Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, die Bahn zu mehr taktischem Vorgehen und einem neuen Angebot an die GDL auf. Der „Bild“ (Mittwoch) sagte Schell, der Bahn-Vorstand solle den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky mit einem höheren Tarifangebot „aus der Reserve locken“. Konkret schlug Schell drei Prozent Lohnplus oder mehr vor.

„Wenn die Bahn halbwegs vernünftig wäre, würde sie den Lokführern ein gutes Angebot machen“, sagte Schell der Zeitung. „Dann müsste Weselsky `nein` sagen und in der Presse steht: Bahn macht großzügiges Angebot, Weselsky lehnt ab.“ So würde deutlich, dass die Verhandlungen nicht an den Arbeitszeiten oder dem Lohn, sondern am Machtstreben des GDL-Vorsitzenden scheiterten.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion