Wir schreiben das Jahr 2023 nach Christus. Die ganze Welt ist vom Klimanotstand überzeugt. Die ganze Welt? Nein, eine wachsende Gruppe tritt dem Klimanarrativ entgegen und hat die „World Climate Declaration“ unterzeichnet, darunter Nobelpreisträger, Professoren und Forscher verschiedenster Fachgebiete, Ingenieure, Unternehmer und andere. Sie erklären darin öffentlich:
„Es gibt keinen Klimanotstand“.Jeder von ihnen hat seine ganz eigene Begründung, warum sie diese fundamental abweichende Meinung vom Zeitgeist vertreten. Epoch Times wollte es genauer wissen und fragte nach. Die Antworten ähneln sich dabei auffällig und lauten vielfach sinngemäß, „weil es wahr ist“ und weil es bei Klima nicht mehr um Wissenschaft gehe, sondern vor allem um Macht und Geld.
Noch deutlichere Worte fand Haym Benaroya, Professor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik an der US-amerikanischen Rutgers Universität in New Jersey. Gegenüber der
Epoch Times erklärte er:
„Ich habe die Erklärung unterzeichnet, weil ich glaube, dass das Klima nicht mehr wissenschaftlich untersucht wird. Vielmehr ist es zu einer Glaubensfrage geworden“.
Benaroya sagte auch, dass kein einziges Klimamodell korrekt sei und daher alle Vorhersagen falsch seien.
Berechnungsmodell der Atmosphäre von Natur aus ungenau
„Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Berechnungsmodell der Atmosphäre von Natur aus ungenau ist. Das ist nicht die Schuld der Forscher“, erklärte Benaroya „Es liegt an der enormen Komplexität des Klimas – der
Chemie, der Strömungsmechanik, der Wärmeübertragung, der
Auswirkungen der Sonneneinstrahlung, der Auswirkungen der Erde, der Modellierung der Ozeane, die enorme Wärmemengen speichern können, und der
Auswirkungen der Wolken.“
„Kein mathematisches Modell, das für die Analyse durch einen Computer geeignet ist, kann all diese Effekte berücksichtigen. Viele dieser Effekte sind noch nicht einmal vollständig verstanden. Es ist auch nicht verstanden, wie diese Effekte miteinander zusammenhängen“, so Benaroya weiter.
Manipulation und politische Interessen in der Klimawissenschaft
Die Untauglichkeit der Klimamodelle begründe sich jedoch nicht nur in der Komplexität des Klimas. Hinzu kommt, dass die verfügbaren Daten unvollständig seien – oder in einigen Fällen manipuliert würden, damit sie in ein bestimmtes Bild passen.
Auch Michael Mann, Urheber des berühmt-berüchtigten Hockeyschläger-Diagramms und damit „Vater der Klimawandeltheorie“, konnte vor einem kanadischen Gericht weder die Richtigkeit seiner Arbeit beweisen noch die verwendeten Rohdaten vorlegen.
Im konkreten Fall hatte der Klimaforscher selbst eine Verleumdungsklage eingereicht.
Nachdem Mann trotz wiederholter Aufforderung keine Daten vorlegen konnte, wurde seine Klage wegen Verschleppung des Verfahrens abgewiesen und Mann zur Zahlung der Gerichtskosten verurteilt.
So gibt es „mehrere Berichte über die Manipulation von Daten, um Ergebnisse zu sichern, die auf die kommende Klimakatastrophe hindeuten“, fasst Benaroya zusammen. Deswegen seien alle Vorhersagen falsch gewesen. Was man dagegen tun könne?
„Ich möchte, dass das Klima in der Wissenschaft eine unpolitische Angelegenheit ist. Politische Entscheidungen sollten sich auf die Wissenschaft stützen. Politische Entscheidungsfindung ist der Ort, wo die Politik ins Spiel kommt, nicht [bei den] Fakten“, so der Professor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik.
Auf die Frage, warum ein „Klimanotstand“ ausgerufen werden soll, antwortete Benaroya, es gehe um „Macht und Geld, aber auch um größere politische Kräfte“. Weiter erläutert er:
„Einige hassen vielleicht die Großindustrie, die großen Ölunternehmen und die Technologie. Vielleicht hassen manche auch den Westen oder den Kapitalismus. All diese Faktoren spielen wahrscheinlich eine Rolle.“
Über die World Climate Declaration
Die World Climate Declaration oder Weltklimaerklärung wurde von der Global Climate Intelligence Group (CLINTEL) ins Leben gerufen. CLINTEL wiederum wurde 2019 von Guus Berkhout, emeritierter Professor für Geophysik, und dem Wissenschaftsjournalisten
Marcel Crok gegründet. Ihr Hauptziel besteht darin, „Wissen und Verständnis für die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels sowie für die Auswirkungen der Klimapolitik zu schaffen“. Grundlage dessen sei die „objektive und transparente Kommunikation, welche Fakten es über Klimawandel und -politik gibt“ sowie wann diese Annahmen und Vermutungen weichen.
Die Weltklimaerklärung fasst auf einer A4-Seite die wesentlichen Punkte von „Klimarealisten“ zusammen. Die Kernaussage besagt dabei: „Die Klimawissenschaft sollte
weniger politisch und die Klimapolitik mehr wissenschaftlich sein“. Konkret sollten (Klima-)Wissenschaftler „Unsicherheiten und Übertreibungen in ihren Vorhersagen der globalen Erwärmung offen ansprechen, während Politiker die realen Kosten sowie die vermeintlichen Vorteile ihrer politischen Maßnahmen leidenschaftslos abwägen sollten“.
Mit Stand vom 15. November 2023 haben sich 1.841 Unterzeichner der Gruppe der „unbeugsamen“ Wissenschaftler angeschlossen. Die Erklärung im Wortlaut sowie die vollständige Liste der Unterstützer finden Sie auf
clintel.org/world-climate-declaration.
Weitere ausgewählte Stimmen zu Klima und Klimawissenschaft:
Fortsetzung folgt.