Taxi-Verband: Coronavirus-Krise ist „für manches kleinere Unternehmen existenzbedrohend“

In Deutschland ist im Gespräch Großveranstaltungen ab 1000 Personen zu verbieten. Der Taxi-Verband ist besorgt. Das könnte der Branche erheblich schaden.
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Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times9. März 2020

Die Coronavirus-Krise macht den knapp 21.000 Taxiunternehmern in Deutschland mehr und mehr zu schaffen. „Infolge der steigenden Zahl abgesagter Veranstaltungen verzeichnen viele Taxiunternehmer einen Nachfragerückgang und Umsatzeinbußen“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen, Michael Oppermann, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Lage drohe immer kritischer zu werden.

„Je mehr Messen, Konzerte und andere Großveranstaltungen abgesagt werden, umso stärker bekommen die Taxiunternehmen die wirtschaftlichen Konsequenzen zu spüren.“ Je nach Entwicklung der Coronavirus-Epidemie könne die Lage „unter Umständen für manches kleinere Unternehmen existenzbedrohend werden“, so der Verbandschef weiter.

„Viel wird nun davon abhängen, ob Veranstaltungen komplett abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Dann lassen sich gegebenenfalls heutige Umsatzausfälle in der zweiten Jahreshälfte wieder ausgleichen.“

Ob und wie die Politik der Branche unter Umständen unter die Arme greifen könne, darüber mache man sich derzeit Gedanken. Bei nachlassender Nachfrage können Taxiunternehmen Fahrzeuge ihrer Flotte nicht einfach stehen lassen. „Das ist nicht so einfach, schließlich haben wir eine Bereitschaftspflicht“, sagte Oppermann. (dts)

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