Daimler streicht weltweit 1100 Führungskräfte – Betriebsrat kündigt Widerspruch an

Jeder zehnte leitende Mitarbeiter in Deutschland wäre von dem beabsichtigten Stellenabbau bei Daimler betroffen. "Ihr dürft nicht für juristische Streitigkeiten oder Qualitätsprobleme von Zulieferern zur Kasse gebeten werden", heißt es in einer Mail an die Mitarbeiter von Michael Brecht, Betriebsratschef bei Daimler.
Titelbild
Stellenabbau bei Daimler (Symbolbild)Foto: THOMAS KIENZLE/AFP/Getty Images
Epoch Times8. November 2019

Der Autobauer Daimler will weltweit 1100 Stellen für Führungskräfte streichen. Rund jeder zehnte leitende Mitarbeiter in Deutschland wäre davon betroffen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Freitag unter Berufung auf eine Rundmail des Gesamt-Betriebsrats berichtete. Zudem fordere das Management von den Arbeitnehmern, im kommenden Jahr auf die Tariferhöhungen und individuellen Lohnsteigerungen zu verzichten.

Daimler wolle sich zu „Spekulationen des Betriebsrates“ nicht äußern, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Der Konzern arbeitet demnach aber „an der Analyse der Kosten, der Prozesse und der Geschäftspotenziale“. Jedes Geschäftsfeld sei davon betroffen, auch spartenübergreifende Bereiche. Die Analysen dauerten jedoch noch an. Der Konzern befinde sich in einem „konstruktiven Dialog“ mit den Arbeitnehmervertretern.

Grund sei das „wirtschaftliche und politische Umfeld“, welches die Automobilbranche weltweit vor „große Herausforderungen“ stelle. Details zur strategischen Ausrichtung will Daimler kommende Woche auf den „Capital Market Days“ in London und New York vorstellen.

Der Betriebsratschef bei Daimler, Michael Brecht, kündigte Widerstand gegen die Pläne der Geschäftsführung an. Den Verzicht auf tariflich garantierte Lohnerhöhungen lehne er „kategorisch“ ab, sagte er der „Süddeutschen“. Diese Forderung löse „zu Recht Emotionen und hohes Unverständnis aus“. Er sehe zwar die „schlechte Finanzsituation“ sowie die Notwendigkeit von Maßnahmen – „unverhältnismäßige Forderungen“ aber nützten niemandem.

„Ihr dürft nicht für juristische Streitigkeiten oder Qualitätsprobleme von Zulieferern zur Kasse gebeten werden“, heißt es in der Mail von Brecht an die Mitarbeiter.  (afp/dts)

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