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China: Schwere Kraftwerk-Explosion tötet mindestens 21 Menschen

In China hat sich eine schwere Explosion in einem Kraftwerk ereignet. Mindestens 21 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Der Vorfall geschieht zu einem politisch sensiblen Zeitpunkt.

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Foto: Chinesisches Internet

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Mindestens 21 Menschen sind bei einer Explosion in der chinesischen Provinz Hubei ums Leben gekommen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua ereignete sich die Explosion in der Stadt Danyang in einem Kraftwerk, wo eine Hochdruckdampfleitung explodiert sei. Chinas Staatsfernsehen CCTV hatte zunächst von einer Chemie-Fabrik gesprochen.
Der Unglückszeitpunkt war gegen 15.20 Uhr Pekinger Zeit. Chinesische Medien brachten die Meldung um 19.30 Uhr. Die Feuerwehr sei vor Ort und die Rettungsaktion laufe. Fotos aus sozialen Medien zeigten eine Wand aus Flammen und Löscharbeiten bei Dunkelheit.
— BREAKING (@85TtJZYans9hg42) August 11, 2016

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Der Vorfall zu diesem Zeitpunkt ist aus zwei Gründen bemerkenswert:

Aktuell tagt im Badeort Beidaihe die traditionelle Sommerkonferenz der KP-Spitze. Das Meeting ist politisch richtungsweisend und streng geheim. Da Chinas Staatschef Xi Jinping während der Geheimkonferenz mit Störungen und Putschversuchen rechnete, versetzte er laut Insidern Teile der chinesischen Armee in Alarmbereitschaft. Die Beidaihe-Tagung begann laut Analysten Ende Juli und geht bis Mitte August.
Vor genau einem Jahr ereignete sich – ebenfalls gegen Ende der Beidaihe-Tagung – die Explosion von Tianjin, bei der laut offizieller Darstellung Gefahrenstoffe in einem Chemie-Lager explodierten. Die Explosion tötete laut inoffiziellen Quellen über 1.400 Menschen und verwüstete Chinas wichtigsten Zukunftsstandort, in den bereits Milliarden investiert worden waren. Die Xi-Regierung wollte in Tianjin ein chinesisches Weltfinanzzentrum vom Format der Wallstreet errichten. Im betroffenen Areal waren mehrere der umsatzstärksten Unternehmen der Welt aktiv (Fortune Global 500).
Nach der Tianjin-Explosion am 12. August 2015 ereigneten sich innerhalb weniger Tage weitere verheerende Explosionen in Chemie-Fabriken in verschiedenen Städten Chinas. (rf)
 

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