Sonne im Höhepunkt
Der Sommerfaden - von Ludwig Uhland
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Ludwig Uhland verfasst bereits mit zwölf Jahren seine ersten Gedichte, und schreibt sich zwei Jahre später an der Tübinger Uni ein. Er bleibt zeitlebens seiner Geburtsstadt Tübingen treu, mit Aufenthalten in Stuttgart auf Grund seines politischen Engagements.

Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
Foto: iStock
Der Sommerfaden
Da fliegt, als wir im Felde gehen,
Ein Sommerfaden über Land,
Ein leicht und licht Gespinst der Feen,
Und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm ihn für ein günstig Zeichen,
Ein Zeichen, wie die Lieb es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
Ein Sommerfaden über Land,
Ein leicht und licht Gespinst der Feen,
Und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm ihn für ein günstig Zeichen,
Ein Zeichen, wie die Lieb es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
Ludwig Uhland (1787 – 1862)
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