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UNESCO

Portugiesische Pracht: Nationalpalast Pena

Kunst, die uns durch die Jahrhunderte hindurch inspiriert

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Sintra, Portugal - October 18, 2014: Sintra, Portugal at Pena National palace. The palace is a UNESCO World Heritage Site.

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Der Palast von Pena (Palácio Nacional da Pena), der auf einem üppig grünen Hügel mit Blick auf Lissabon und die portugiesische Riviera thront, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein Ausrufezeichen des portugiesischen Nationalstolzes und ein faszinierendes Beispiel romantischer Architektur. Dieses farbenfrohe Schloss wird oft als eines der Sieben Wunder Portugals bezeichnet.
Der zwischen 1839 und 1854 im Auftrag von König Ferdinand II. errichtete Palast steht auf den Fundamenten der heiligen Kapelle Unserer Lieben Frau von Penha und des späteren Hieronymitenklosters. Baron Wilhelm Ludwig von Schewge ist der deutsche Architekt, der diese ikonische Mischung aus neoromanischem, neugotischem, neomanuelinem, indogotischem und neomaurischem Stil schuf. Unter aktiver Mitwirkung von König Ferdinand und Königin Maria II. verlieh der weitgereiste Architekt dem Pena-Palast einen überschwänglichen und facettenreichen Baustil.
Das Äußere des Palastes bewahrt viele der ursprünglichen Elemente des Hieronymitenklosters, das hier einst stand. Die Terrasse der Königin und der unverkennbare rote Uhrenturm stehen in starkem Kontrast zu den leuchtend gelben, violetten und rosa Farben der anderen Bereiche. Das festliche Erscheinungsbild des Palastes wirkt mit seinen allegorischen Schnitzereien, religiösen Ikonen und bunten portugiesischen Kacheln erstaunlich harmonisch.

Der Große Saal und die Innenräume des Pena-Palastes sind ebenso extravagant und einzigartig wie das Äußere.

Foto: Gilles Messian/CC BY-SA 2.0

Der Große Saal und die Innenräume des Pena-Palastes sind ebenso extravagant und einzigartig wie das Äußere.

Foto: Angelo Hornak/PSML

Der Park (Parque da Pena) ist ein Labyrinth aus Wegen und Straßen, die den Pena-Palast mit einem Wunderland aus kleinen Seen, Brunnen, Belvederes und Sehenswürdigkeiten wie dem neoklassizistischen Säulentempel verbinden.

Foto: EMIGUS/PSML

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