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Trump verschärft Maßnahmen

Abschiebeflug aus den USA landet erneut in Venezuela - 438 Migranten zurück in Caracas

Nach Venezuelas Wiederaufnahme von US-Abschiebeflügen landeten zwei Maschinen mit insgesamt 438 ausgewiesenen Migranten in Caracas. Die Spannungen zwischen Washington und Caracas verschärfen sich, unter anderem durch US-Militäreinsätze gegen angebliche Drogenschmuggler.

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Menschen stehen vor einem Wandgemälde mit den Farben der venezolanischen Nationalflagge in Caracas am 12. September 2025.

Foto: Federico Parra/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach Venezuelas Ankündigung, wieder Abschiebeflüge aus den USA zu akzeptieren, ist in dem südamerikanischen Land erneut ein Flugzeug aus den USA mit 172 ausgewiesenen venezolanischen Migranten eingetroffen. Die Maschine aus Phoenix im US-Bundesstaat Arizona landete am Freitag (Ortszeit) in der venezolanischen Hauptstadt Caracas. An Bord waren 141 abgeschobene Männer, 26 Frauen sowie fünf Kinder.
Bereits am Mittwoch war ein Abschiebeflug aus den USA mit 266 ausgewiesenen Venezolanern in Caracas gelandet, nachdem Venezuelas linksgerichtete Regierung die Abschiebeflüge aus den Vereinigten Staaten wieder akzeptiert hatte.

Verschärfte Spannungen zwischen USA und Venezuela

In den vergangenen Monaten hatten sich die Spannungen zwischen den USA und Venezuela verschärft. Seit September greifen die US-Streitkräfte immer wieder die Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP mehr als 80 Menschen getötet.
Zudem brachten die USA Kriegsschiffe und den größten Flugzeugträger der Welt vor der Küste Venezuelas in Stellung, was die Furcht vor einer militärischen Eskalation nährte. Vor einer Woche erklärte US-Präsident Donald Trump den Luftraum über Venezuela für „geschlossen“.

Vorwürfe und Gegenvorwürfe

Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz. (afp/red)

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