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Tourismus und Urlaub

20 Euro pro Person: Zwei griechische Inseln erheben Gebühr für Kreuzfahrtpassagiere

Die Tourismusindustrie bringt Griechenland 13 Prozent des BIP ein. Nun kündigt Ministerpräsident Mitsotakis etwas Neues an: Eine Gebühr pro Kreuzfahrtpassagier. Angedacht ist das für zwei besonders beliebte Inseln.

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Die griechische Insel Santorini ist ein beliebtes Urlaubsziel.

Foto: Maglara/iStock

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Die beliebten griechischen Inseln Mykonos und Santorin erheben künftig eine Gebühr von 20 Euro pro Kreuzfahrtpassagier. Dies kündigte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Sonntag an.
Sein Land habe „in einigen Wochen oder Monaten des Jahres in Bezug auf den Tourismus ein Problem mit bestimmten Zielen“, sagte der konservative Politiker bei einer Messe in Thessaloniki.
„Die Kreuzfahrtindustrie hat Santorin und Mykonos unter Druck gesetzt, deshalb wird die Gebühr 20 Euro betragen“, sagte Mitsotakis. Ab wann dies gelten soll, sagte Mitsotakis nicht.

Etwa 1,3 Millionen auf Santorin

Nach Angaben des Verbands griechischer Häfen brachten im vergangenen Jahr rund 800 Kreuzfahrtschiffe etwa 1,3 Millionen Passagiere auf die nur 15.500 Einwohner zählende Insel Santorin.
Eine Rekordzahl von 32,7 Millionen Menschen besuchte Griechenland im vergangenen Jahr, davon kamen etwa 3,4 Millionen auf den für seine blauen Kuppeln bekannten Archipel.
Auch über eine Begrenzung der Zahl der Schiffe werde nachgedacht, sagte Mitsotakis. Allerdings warnte der Ministerpräsident, Griechenland dürfe nicht als Land dargestellt werden, „das dem Tourismus gegenüber feindlich eingestellt ist“. Im Jahr 2023 stammten 13 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts aus dem Tourismus.
Griechenland und seine kristallklaren Gewässer sind bei Touristen sehr beliebt. Im vergangenen Jahr besuchten so viele Menschen wie nie zuvor das Mittelmeerland. (afp/red)

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