Iranischer Staats-Kleriker: Demonstranten sind "Feinde des Islam und Irans“ - verdienen kein Erbarmen
Die Demonstranten seien "Feinde des Islam und des Irans“, meinte der einflussreiche Staats-Kleriker Ahmad Chatami.

Ahmad Chatami spricht während des Freitagsgebets am 5. Januar 2018 in Teheran.
Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Neun Tage nach Beginn der Proteste im Iran hat der einflussreiche Staats-Kleriker Ahmad Chatami die Demonstranten als „Feinde des Islam und des Irans“ bezeichnet. Es dürfe kein Erbarmen für sie geben, sagte Chatami während des Freitagsgebets in einer Moschee in Teheran.
Chatami sprach damit die bisher schärfste Drohung der Führung gegen die regimekritischen Demonstranten aus, die auch in der Nacht in einigen Städten wieder marschiert waren. Chatami forderte die Todesstrafe für einen Jugendlichen, der während der Proteste die Flagge der Islamischen Republik verbrannt hatte. Er ist laut Polizei verhaftet worden. (dpa)

Demonstranten verbrennen bei pro-Regierungsprotesten die israelische und die US-Fahne. 4. Januar 2018, Maschhad.
Foto: NIMA NAJAFZADEH/AFP/Getty Images
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