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Irankrise: Stoltenberg stützt Trumps Forderung nach mehr Nato-Engagement

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Jens Stoltenberg auf einer Pressekonferenz im Nato-Hauptquartier, Brüssel, 15. Juni 2016

Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unterstützt die Forderung von US-Präsident Donald Trump, dass die westlichen Partner der Vereinigten Staaten sich stärker im Nahen Osten engagieren sollten.
Bei einem Telefonat mit Trump am Mittwoch habe Stoltenberg dem US-Präsidenten darin zugestimmt, dass die Nato einen größeren Beitrag zur „regionalen Stabilität“ im Nahen Osten und zum „Kampf gegen den internationalen Terrorismus“ leisten sollte, teilte die Nato mit.
Trump hatte vor dem Telefonat angekündigt, er wolle von der Allianz verlangen, dass sie sich „viel mehr“ als bislang im Friedensprozess für den Nahen Osten engagiere.
Der US-Präsident trug dem Nato-Generalsekretär seine Forderung vor, nachdem der Iran in der Vornacht zwei von der US-Armee und anderen internationalen Streitkräften genutzte Militärbasen im Irak mit Raketen angegriffen hatte.
Die Angriffe waren eine Vergeltungsmaßnahme für die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani am vergangenen Freitag durch einen US-Drohnenangriff in Bagdad.
Die Nato hat eine Mission mit rund 500 Soldaten zur Ausbildung von Sicherheitskräften im Irak. Der Einsatz wurde allerdings nach der Tötung Soleimanis aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Stoltenberg beschrieb dies jedoch als lediglich vorläufige Maßnahme. (afp)

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